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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 13.07.09
Foto-Workshop ¿Zinn trifft Stahl¿ im LWL-Industriemuseum Henrichshütte
Hattingen (lwl). ¿Das beste Bild hat man nur im Kopf¿, so beschreibt der Profi-Fotograf Dieter Zinn seine fotografische Arbeit. Am 8. August veranstaltet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Industriemuseum Henrichshütte Hattingen gemeinsam mit dem Hamburger von 11 bis 18 Uhr den Workshop ¿Zinn trifft Stahl¿. Dabei geht es dann um die ¿Bilder im Kopf¿: Sehen, Wahrnehmen und Interpretieren von Fotografien.
Die Reflexion des eigenen Sehens erfahren, so lässt sich der Tag mit Dieter Zinn inhaltlich beschreiben. Nach einer kurzen Einführung in die Fotoausstellung ¿Meine Hütte²¿ und einem Vortrag von Zinn, geht es mit dem Fotografen und der eigenen Kamera auf Exkursion in das Hattinger ¿Straßen-Studio¿. Abschließend werden die Ergebnisse präsentiert und besprochen.
Dieter Zinn, geboren und aufgewachsen im Ruhrgebiet, arbeitete für namhafte Magazine wie GEO, Bunte, Merian oder Tempo. Mittlerweile fotografiert er konzeptionell für Unternehmen und veranstaltet Workshops über journalistische Fotografie. Für die Ausstellung ¿Meine Hütte²¿ stellte Zinn zwanzig Fotografien zur Verfügung, die auf großflächigen Planen im Museumsgelände der Henrichshütte zu sehen sind.
Diese Aufnahmen entstammen seiner ersten Fotoarbeit für das Hamburger Magazin GEO. ¿Hattingen: Eine Heimat geht bankrott¿ betitelte GEO diese Reportage im März-Heft des Jahres 1988. Denn Hattingen und die Henrichshütte waren deutschlandweit in den Medien, tausende Arbeitsplätze in Gefahr und nicht nur die Arbeiter wehrten sich gegen die drohende Schließung des Stahlstandortes. Auf dem Müsendrei in Welper, der Heggerstraße oder dem Rauendahl rückte er die Hattinger Protagonisten in den Fokus seiner Leica. Dabei lichtete Dieter Zinn nicht die Demonstrationen ab, sondern erzählte in Bildern die Geschichten der Menschen auf der Straße.
Anmeldung bis zum 31. Juli 2009 unter 02324 9247-140, Kosten pro Person inklusive Verpflegung betragen 50 Euro.
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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