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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 07.11.08

Vortrag über Museumsarchitektur
LWL-Landesmuseum: Architekt Volker Staab bei ¿Reden über Kunst¿

Münster (lwl). Den Ansprüchen der Architektur und gleichzeitig der im Museum ausgestellten Exponate gerecht zu werden, ist häufig eine Gradwanderung. Professor Volker Staab, einer der renommiertesten deutschen Museumsarchitekten, wird sich diesem Thema am Mittwoch, 12. November, 20 Uhr, in seinem Vortrag ¿Museumsarchitektur und Kunst¿ im Rahmen der interdisziplinären Reihe ¿Reden über Kunst¿ im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zuwenden. In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Münster geht das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) bei dieser Vortragsreihe regelmäßig Fragen nach der Stellung, Wahrnehmung und Funktion der bildenden Kunst in der heutigen Gesellschaft nach.

Das LWL-Landesmuseum wird in den kommenden Jahren unter der Leitung des Berliner Architektenbüros Staab seinen in den 1970er Jahren angebauten Gebäudeteil durch einen repräsentativen Neubau ersetzen. Hiermit reiht sich das Museum am Domplatz in einen seit rund zwei Jahrzehnten andauernden Bautrend in der Museumswelt ein. In seinem Vortrag berichtet Staab von dieser Entwicklung. Der Bauboom in der Museumslandschaft begann etwa 1984 mit James Stirlings Stuttgarter Staatsgalerie und setzte sich seitdem in den großen Metropolen sowie in zahlreichen kleineren Städten fort.

Neben allen architektonischen Innovationen und urbanistischen Impulsen dieser Entwicklung kommt jedoch bei vielen Neubauten immer wieder eine Frage auf: Wird hier nicht die Institution¿ Museum¿ benutzt, um Werke reiner Architektur zu errichten, bei denen die Kunstwerke zur Nebensache werden?

Seit der Gründung des Büros Staab Architekten 1991 hat Volker Staab zahlreiche internationale Hochbauprojekte aus unterschiedlichsten Bereichen realisiert. Dazu gehören bekannte Museumsbauten, wie das Neue Museum in Nürnberg, das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt oder die Sammlung Gunzenhauser in Chemnitz.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter http://www.lwl-landesmuseum-muenster.de

Pressekontakt:
Christina Henneke, Telefon: 0251 5907-209, christina.henneke@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Foto: Volker Staab


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