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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 28.08.08

Telefone folgen Textilien
Besichtigung in LWL-Textilmuseum und bei der Firma Siemens in Bocholt

Bocholt (lwl). Viele moderne Industriebetriebe der Region haben textile Wurzeln - auch dort, wo man es überhaupt nicht vermuten würde. So produziert der Siemens-Konzern seit 1941 Telefone in den ehemaligen Werkshallen der Rudolf Karstadt AG. Der Kaufhauskonzern produzierte in den 1920er Jahren Stoffe für Bettwäsche, Handtücher und Tischdecken in Bocholt und war einer der größten Arbeitgeber. Dem Thema der Folge-Industrien widmet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag, 5.9.2008, ab 10.30 Uhr eine Führung in seinem Textilmuseum und eine anschließende Betriebsbesichtigung bei der Firma Siemens in Bocholt.

Um 10.30 Uhr startet der Tag mit einer Führung von Dr. Hermann Josef Stenkamp, Leiter des LWL-Industriemuseums in Bocholt, zum Thema ¿Was wurde aus den Textilbetrieben?¿. Dabei interessiert sowohl die weitere Nutzung der Gebäude wie auch eine technologische Weiterentwicklung aus dem Textilsektor in andere Produktionsbereiche.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause wird Matthias Kockmann von der Firma Siemens den Betrieb vorstellen. Der Rundgang durch die Produktionsbereiche wird u. a. einen Einblick in die aktuelle Produktion ¿ die Fertigung von schnurlosen Telefonen - zeigen. Die Besichtigung der weiteren Abteilungen führt auch in die historischen Gebäude aus den 1920er Jahren, die von der Warenhauskette der Rudolf Karstadt AG errichtet worden sind.

Die Kosten für Museumseintritt und Museumsführung betragen fünf Euro pro Person. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 02871 21611-0. Treffpunkt: Freitag, 5. September, um 10:30 Uhr im Foyer des LWL-Textilmuseums in Bocholt.

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Seit 1941 produziert der Siemens-Konzern in den ehemaligen Werkshallen der Rudolf Karstadt AG Telefone.
Foto: Siemens



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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