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Presse-Infos | Psychiatrie
Mitteilung vom 30.11.07
Dortmund: Presse-Einladung zum
Pressegespräch ¿Soziale Phobie ¿ wenn Angst die Seele auffrisst¿
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
Schweißausbrüche vor dem Rapport beim Chef, Lampenfieber vor dem Publikumsauftritt, Rotwerden beim Rendezvous ¿ das kennen viele. Doch die Unsicherheit vor dem Urteil der Anderen kann sich auch zu einer krankhaften, lebensbeeinträchtigenden Angst auswachsen. Die so genannte Soziale Phobie brockt Betroffenen Vereinsamung, Ausbildungsversagen und Karriereprobleme ein, weil sie die Kontaktsituation mit anderen Menschen fürchten und meiden. 15 Prozent der Menschen, so schätzen Experten, erkranken daran.
Seit April bietet die LWL-Klinik Dortmund des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Anlaufstelle für Betroffene: Als Uniklinik der Ruhr-Universität Bochum betreut die Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Kooperation mit dem Zentrum für Psychotherapie der Ruhr-Uni Bochum ein maßgeschneidertes Therapieprogramm zur ambulanten Behandlung von Menschen mit Sozialer Phobie. Ein erstes Fazit der wissenschaftlich begleiteten Behandlung ist nun möglich: Welche Rezepte gegen die Soziale Phobie helfen, wie der Forschungsstand ist und ¿ nicht zuletzt ¿ wie inzwischen weitgehend Geheilte ihren Krankheits- und ihren Therapieverlauf erlebt haben, das wollen wir Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, vorstellen beim
Pressegespräch ¿Soziale Phobie ¿ wenn Angst die Seele auffrisst¿
am Donnerstag, 6.12.07, 13.30 Uhr
im Haus 2 (Seminarraum R111/112, EG) der LWL-Klinik Dortmund, Marsbruchstraße 179
(Weg ab Klinikparkplatz ist ausgeschildert).
Ihre Gesprächspartner/innen werden sein:
Dr. Ulrike Willutzki, Zentrum für Psychotherapie der Ruhr-Uni Bochum
Dr. Björn Nolting, Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der LWL-Klinik Dortmund, Ruhr-Uni Bochum
(Beide Institutionen bieten unterschiedliche Ansätze der sechsmonatigen Therapie an und sind an einer vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung geförderten multizentrischen Therapiestudie zur Behandlung sozialer Ängste beteiligt.)
Einige Patienten haben sich bereit erklärt, Ihnen über ihre Angsterfahrung und ¿bewältigung zu berichten.
Mit freundlichen Grüßen
Pressekontakt:
Petra Schneiders, Telefon: 0231 4503-3689 und Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen