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Presse-Infos | Kultur
Mitteilung vom 31.07.07
Vortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg:
Die Wasserversorgung im antiken Rom
Waltrop (lwl). Zu einem Lichtbildervortrag über die Wasserversorgung im antiken Rom lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Dienstag, 14. August, um 19.30 Uhr referiert Dr. Klaus Grewe vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege in Bonn über die Techniken der Wasserversorgung im Imperium Romanum.
Es sind wahre Glanzleistungen, die von den römischen Ingenieuren geleistet wurden, um ihre Städte mit Trinkwasser zu versorgen. Sichtbare Beispiele dafür sind ohne Frage die Brücken, auf denen in Höhen von bis zu 50 Metern die Aquädukte über Flusstäler geführt wurden.
In Leitungen mit bis zu 240 Kilometern Länge wurde das kostbare Nass aus den Quellgebieten zu den Bürgern gebracht. Berge und Täler waren zu umrunden oder zu durchqueren, so dass neben den berühmten Brücken auch Tunnelbauten und Druckleitungsstrecken bis heute erhalten blieben.
Der Vortrag zeigt die technischen Möglichkeiten der Antike anhand der schönsten Aquädukte im Imperium Romanum. Römische Talsperren, Quellfassungen, Flussableitungen, Druckleitungen aus Stein und Blei, Absetzbecken, Wasserverteiler und nicht zuletzt natürlich die Aquäduktbrücken aus allen Teilen des ehemaligen Römischen Reiches lassen ein Gesamtbild dieser imponierenden römischen Ingenieurleistungen entstehen.
¿Wer sich für die Geschichte der Wasserversorgung oder die römische Geschichte überhaupt interessiert, darf diesen Vortrag nicht versäumen¿, so LWL- Museumsleiter Herbert Niewerth.
Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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