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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 14.02.07
LWL unterstützt neuen Hagener Museumskomplex aus Emil Schumacher-Museum und Karl-Ernst-Osthaus-Museummit knapp 735.000 Euro
Münster/Hagen(lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die Stadt Hagen und die Emil Schumacher-Stiftung in den nächsten Jahren mit über 365.000 Euro dabei, das Museum aufzubauen, in dem das Werk Emil Schumachers (1912 ¿ 1999) einen repräsentativen Ausstellungsort finden soll. Gleichzeitig soll das benachbarte Karl-Ernst-Osthaus-Museum um- und ausgebaut werden, so dass beide Häuser künftig einen Museumskomplex bilden. Insgesamt fördert der LWL das Vorhaben mit knapp 735.000 Euro. Das hat der LWL-Kulturausschuss am Mittwoch (14.02.) in Münster beschlossen. Der LWL-Landschaftsausschuss muss diesem Beschluss noch am 16.02. zustimmen.
¿Schumacher gehört zu den bedeutenden deutschen Künstlern der Nachkriegszeit, seine Malerei des abstrakten Expressionismus erlangte Weltgeltung. Die Entstehung des neuen Museumskomplexes ist ein Glücksfall für die Stadt Hagen und die Region. Denn so bleibt ein international bedeutender Bestand an Kunstwerken der Stadt erhalten und kann auf die Region ausstrahlen¿, sagte LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe im Ausschuss.
Das neue Museum entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Karl-Ernst-Osthaus-Museum, dessen Umgestaltung der LWL ebenfalls mit rund 360.000 Euro fördert. Zum neuen Museum gehören neben dem Ausstellungsgebäude mit Flächen für Wechselausstellungen und
Magazinen auch ein Bistro- und Verwaltungsgebäude sowie ein neues Foyer, das künftig beide Museen gemeinsam nutzen werden. Das 1955 eröffnete und 1974 erweiterte Karl-Ernst-Osthaus-Museum soll 380 Quadratmeter neue Ausstellungsfläche erhalten und seine Besucher sollen vom Servicecharakter des neuen gemeinsamen Foyers profitieren.
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