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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 25.01.07
Hardanger- und Schattenstickerei im LWL-Textilmuseum
Bocholt (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet in seinem Textilmuseum in Bocholt (Kreis Borken) einen Kurs in Hardanger- und Schattenstickerei an. Ab Dienstag, 6. Februar, können Teilnehmerinnen unter Anleitung von Sieglinde Tenbusch an sieben Kursnachmittagen wahlweise diese Handarbeitstechniken erlernen und individuelle Präsente oder Dekorationsstücke für das eigene Heim anfertigen.
Die Hardanger-Stickerei ist eine spezielle Durchbruchstickerei mit geometrischen Mustern. Sie hat ihren Ursprung in Persien. Von dort gelangte sie nach Italien und durch die Handelsbeziehungen zwischen Venedig und dem norwegischen Bergen weiter nach Skandinavien. In der Region um den Hardangerfjord fand die Technik eine besondere Verbreitung ¿ daher stammt ihr Name. Die norwegischen Landfrauen entwickelten die Kunst weiter und fertigten aufwändig bestickte Blusen und Schürzen.
Schattenstickerei ist vergleichbar mit dem Hexenstich. Gestickt wird auf seidenähnlichen transparenten Stoffen. So scheint die Stickerei auf der Oberseite durch.
Der Kurs findet an sieben Dienstag Nachmittagen jeweils von 14.30 bis 17 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro plus Materialkosten. Eine Anmeldung ist erforderlich im Museumssekretariat unter Tel. 02871 21611-0.
Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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