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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 07.11.06

Turkmenen bis Sonntag in Bocholt
Führung zu den Schätzen der Seidenstraße


Bocholt (lwl).Zwei Monate waren die Turkmenen zu Gast in Bocholt. Nächste Woche werden die ¿Schätze der Seidenstraße¿ aus der gleichnamigen Ausstellung im Textilmuseum zurück in ihre Heimat gebracht ¿ nicht ins 2.500 Kilometer entfernte Zentralasien, sondern zu Günther und Ursula Hartmann nach Berlin, aus deren Privatsammlung die außergewöhnlichen Stücke stammen. Bis Sonntag, 12. November, haben Besucher noch täglich zwischen 10 und 18 Uhr Gelegenheit, die fremde Welt der Turkmenen im Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kennenzulernen.

Am letzten Tag (12.11.) wird LWL-Museumsleiter Dr. Hermann-Josef Stenkamp Interessierte ab 11 Uhr beim Rundgang durch die Ausstellung begleiten. In seiner Führung geht er insbesondere auf die wichtige Rolle ein, die Textilien im Leben des ehemaligen Nomadenvolkes spielten. Typisches Beispiel sind die Susanis (siehe Foto) ¿ kunstvoll bestickte Decken, die ursprünglich als Überwurf des Brautbettes dienten und später als prunkvolle Wandbekleidung in den transportablen Jurten oder festen Lehmhäusern den Wohlstand der Familie bekundeten. Zu sehen sind außerdem Kleider, Tücher, wertvoller Schmuck und Objekte wie Sattel und Peitsche.

Die Teilnahme an der Führung am Sonntag ist frei; Besucher zahlen lediglich den regulären Museumseintritt.

Schätze der Seidenstraße. Textilien und Schmuck der Turkmenen
3.9. bis 12.11.2006, Geöffnet Di - So 10 ¿ 18 Uhr

Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, Westf. Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



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Foto zur Mitteilung
Kunstvoll bestickte "Susanis" nutzen die Turkmenen als Wandbehänge und Decken.
Foto: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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