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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 14.07.06

Kanal- und Ruhrgebietsgeschichte pur - Altes Schiffshebewerk bietet Radtour zum Umspannwerk Recklinghausen an

Waltrop (lwl). Das Westfälische Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und das Umspannwerk Recklinghausen ¿ ¿Museum Strom und Leben¿ der RWE ¿ bieten am Sonntag (30.07.) eine Radtour vom Alten Schiffshebewerk Henrichenburg zum Umspannwerk und zurück an. Treffpunkt ist um 11.00 Uhr beim Schiffshebewerk am Museumseingang.

Die beiden großen Industriedenkmäler ¿ Schiffshebewerk und Umspannwerk ¿ sind Endpunkte dieser industriegeschichtlichen Radtour am Rhein-Herne-Kanal (RHK). Die 20 Kilometer lange Tour führt entlang der ¿B1 der Wasserstraßen¿, wie der RHK häufig genannt wurde. Dabei erfahren die Teilnehmer viele Aspekte aus der Geschichte des RHK: Warum wurde der 1914 eröffnete Kanal gebaut? Wo kommt überhaupt das Wasser für diese künstliche Wasserstraße her? Weshalb wird der RHK von vielen Ruhrgebietsbewohnern liebevoll als ¿Kumpel-Riviera¿ bezeichnet? Warum wurde der Emscherdüker, mit dem der Fluss den RHK in Henrichenburg unterquert, 1923 gesprengt? Aus welchem Grund wurden zwei von den sieben Schleusen des Rhein-Herne-Kanals überflüssig? Warum wurden zum Ende des Zweiten Weltkriegs fast alle Brücken (78 von 88) des RHK gesprengt? Auf diese und viele andere Fragen gibt die Museumspädagogin Anette Plümpe Antworten, die die von Museumsleiter Herbert Niewerth konzipierte Radtour anführt.

Beim Umspannwerk Recklinghausen gibt es eine historisch orientierte Führung zur Geschichte der Stromerzeugung, -verteilung und -nutzung. Nach einem kleinen Mittagsimbiss geht es zurück zum Alten Schiffshebewerk, wo eine Führung durch die Fotografie-Ausstellung ¿Am Kanal¿ auf dem historischen Schleppkahn ¿Ostara¿ folgt. Von 17 bis 18 Uhr ist auch die Fotografin Brigitte Kraemer als Ansprechpartnerin anwesend. Sie hat in ihren Bildern das Alltagsleben am Kanal festgehalten.

Kosten für die Radtour, für Eintritt und Führung in beiden Museen plus Imbiss:
10 Euro pro Person. Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens 20 Personen stattfinden. Telefonische Voranmeldung erbeten unter: 02363 97 07¿0.

Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Die historische Radtour zum Umspannwerk Recklinghausen startet vor den Oberhaupttürmen des LWL- Industriemuseums Altes Schiffshebewerk Henrichenburg.
Foto: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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