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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 22.02.06

¿Wenn tot ¿ melde ich mich¿
Tucholsky-Abend im Alten Schiffshebewerk Henrichenburg


Waltrop (lwl). Er war Journalist, Satiriker, Essayist, Literatur- und Theaterkritiker, Erzähler, Lyriker, Chanson- und unermüdlicher Briefschreiber. Als einer der meistgelesenen Autoren der Weimarer Republik wird er seit jeher geliebt und verehrt. Zugleich ist der Ankläger von Machtmissbrauch und Militarismus (¿Soldaten sind Mörder¿) nach wie vor heftig umstritten und immer noch hochaktuell. Die Rede ist von Kurt Tucholsky. Ihm widmet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) einen Theaterabend im Westfälischen Industriemuseum Altes Schiffshebewerk Henrichenburg am Samstag, 11. März, ab 19.30 Uhr.

Unter dem Motto ¿Wenn tot ¿ melde ich mich¿, das einem Tucholsky-Zitat entstammt, erwartet die Besucher im LWL-Museum ein biographisches Theaterstück des LiteraTourTheaters Dortmund. In zwei Szenen lassen Dario Weberg (Tucholsky) und Indra Janorschke (Frauen) Tucholskys Leben Revue passieren.

Nach eigener Aussage wurde Kurt Tucholsky am 9. Januar 1890 als ¿Angestellter der Weltbühne¿ zu Berlin geboren. Wer war dieser Mann, der von sich behauptet: ¿Schade ¿ mich haben sie falsch geboren¿? Warum trug er ¿fünf PS¿ - seinen eigenen Namen und vier Pseudonyme (Kaspar Hauser, Peter Panther, Theobald Tiger oder Ignatz Wrobel)? Was wissen wir von dem Menschen, der so früh und auf schicksalhafte Weise starb? Der Theaterabend versucht, auf künstlerische Art und Weise Antworten auf diese Fragen zu geben.

In der Pause werden Getränke und ein kleiner Imbiss angeboten. Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt neun Euro (ohne Speisen und Getränke). Eine telefonische Kartenreservierung unter 02363 9707-0 ist erforderlich.

Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter, Tel. 02363 970-70 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel.: 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Dario Weberg und Indra Janorschke lassen beim Theaterabend im Schiffshebewerk das Leben Kurt Tucholskys Revue passieren.
Foto: LiteraTourTheater Dortmund



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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