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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 10.08.05

Von hygienischen Katastrophen zur modernen Wasserwirtschaft an der Ruhr
Lichtbildervortrag im Alten Schiffshebewerk Henrichenburg


Waltrop (lwl). Die Wasserversorgung des Ruhrgebiets steht im Mittelpunkt eines Vortrags zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
am

Dienstag, 23.08.05, um 19.30 Uhr
in das Westfälische Industriemuseum
Altes Schiffshebewerk Henrichenburg
am Hebewerk 2, 45731 Waltrop


einlädt.

Unter dem Titel ¿Die Ruhr ¿ Lebensader der Region¿ referiert Markus Rüdel, Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit des Ruhrverbandes, über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Wasserversorgung im Revier.

Sowohl die Wasserver- und -entsorgung als auch die Wasserhaltung, die heute von den Einwohnern der Region als selbstverständlich erachtet wird, entwickelten sich erst allmählich vor rund 100 Jahren.

Ihr gingen Jahrzehnte hygienischer Katastrophen und erhebliche wirtschaftliche Einschränkungen voraus. Im extrem trockenen Sommer 1911 drohte gar die vorübergehende Betriebsstilllegung zahlloser Zechen und Hütten wegen des Niedrigwassers der Ruhr. Erst mit der Gründung des Ruhrverbandes 1913 war die Versorgung der boomenden Industrie im Revier mit ausreichend hygienisch einwandfreiem Betriebswasser gesichert.

Der Referent, der als Bauingenieur in internationale Wasserprojekte eingebunden war und mehrere Jahre in der Planungsabteilung des Ruhrverbandes gearbeitet hat, wird nicht nur auf die Gründung und Entwicklung des Ruhrverbandes eingehen, sondern auch einen Ausblick auf die moderne Wasserwirtschaft geben.

Zum Lichtbildervortrag in der Maschinenhalle des Alten Schiffshebewerks sind Interessierte herzlich willkommen. Der Eintritt ins LWL-Industriemuseum ist frei.

Pressekontakt:
Herbert Niewerth, Museumsleiter Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Wichtig für die Wasserversorgung des Ruhrgebietes: Die Möhnetalsperre.
Luftbild: Ruhrverband



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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