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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 06.06.05
Presse-Einladung zum Pressegespräch zum Kolloquium ¿Aspekte der Namenkunde¿
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
welche Namen tragen die Gaststätten in Münster und wie sind zum Beispiel ¿Der Löwe Bayern-Münster¿, ¿Der Deutsche Vater¿, ¿Die Düesbergklause¿ oder ¿E. T. up¿n Bült¿ zu ihren Namen gekommen? Lassen sich diese Namen mit Gaststättennamen im süddeutschen Passau vergleichen? Und: Während die Kneipenszene in Münster quicklebendig ist, wurden die meisten Ruhrgebietszechen längst aufgegeben. Doch ihre alten Namen leben noch weiter.
Diese und andere Aspekte der Namenforschung stellt die Kommission für Mundart- und Namenfor-schung Westfalens beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in den Mittelpunkt eines Kolloquiums, an dem Wissenschaftler aus ganz Westfalen teilnehmen. Neben den Gaststättennamen-Vortrag von Irina Wolk und dem Zechennamen-Referat von Prof. Heinz H. Menge beschäftigt sich Prof. Ann Marynissen mit der Erforschung der Familiennamen in Belgien und den Niederlanden. Dr. Christian Fischer führt die Teilnehmer mit seinem Vortrag ins 13. und 14. Jahrhundert, also in die Zeit, in der die Familiennamen entstanden sind.
Wir möchten Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich einladen, mehr über Gaststätten- und Zechennamen zu erfahren beim
Pressegespräch zum Kolloquium ¿Aspekte der Namenkunde¿
am Freitag, 10. Juni, um 13 Uhr
im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Domplatz 10 in Münster.
Prof. Dr. Jürgen Macha, und Prof. Dr. Hans Taubken als Vorsitzender und Geschäftsführer der LWL-Kommission werden Ihnen gemeinsam mit den vier Referenten erklären, wie verschiedene Familien-, Gaststätten- und Zechennamen entstanden sind. Natürlich können Sie auch am Kolloquium teilnehmen, das um 10 Uhr im LWL-Museum beginnt.
Aus der Pressestelle, die den Namen des Landschaftsverbandes trägt, grüßt Sie
Markus Fischer
Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen