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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 21.04.05
umGARNen im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen
Hagen (lwl). Ein Wochenende rund um Nadel und Faden erwartet die Besucher am 23. und 24. April im Hagener Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Fachsimpeln, Schauen, Staunen und selbst kreativ sein steht auf dem Wochenendprogramm.
Im LWL-Museum steht wie immer das aktive Kennen lernen im Mittelpunkt. Damit es nicht nur beim Zugucken bleibt, laden überall Workshops ein zum Reinschnuppern.
An diesen beiden Tagen stellen ¿Gasthandwerker¿ in den kleinen historischen Fachwerkhäuschen verschiedene traditionelle Handwerkstechniken vor, die alle in irgend einer Form mit Nadel und/oder Faden zu tun haben. Ob es sich um Weben, Spinnen, Filzen, Nähen, Sticken, Stricken, Patchwork oder auch um Sattlerei und Lederverarbeitung handelt, immer sind es alte Handwerke.
Was früher sehr harte Arbeit war, haupt- oder nebenerwerblich zum Lebensunterhalt beitrug und sehr mühevoll die Familie ernährte, ist heute in Zeiten der Industrialisierung vielfach in den Freizeitbereich hinüber gerettet worden und dient als sogenannte ¿Handarbeit¿ der Muße und Entspannung.
Die engagierten ausstellenden Handwerker zeigen und erklären ihre Arbeit, laden zu Mitmachaktionen ein und bieten auch ihre handgefertigten Produkte zum Kauf an. In den Workshops werden Garne gesponnen, Strümpfe gestrickt, Decken gewebt, mit Perlen gestickt, Kleiderputz genäht, mit Leder gebastelt, mit Modeln gedruckt und noch vieles andere mehr. Und das nicht nur für die erwachsenen Besucher.
Außerdem sind an diesem Samstag und Sonntag viele der historischen Museumswerkstätten in Betrieb. Das Westfälische Freilichtmuseum Hagen ist ab dem 25. März 2005 geöffnet, täglich außer Montag von 9 bis 17 Uhr sowie an allen Feiertagen. Mehr Infos unter Tel.:02331-18070 und www.freilichtmuseum-hagen.de.
Pressekontakt:
Uta Wenning-Kuschel, Tel. 02331 780-7113 und Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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