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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 08.11.04

Programm ¿Echte Förderung¿: 44 Millionen Euro Sondermittel für die berufliche Eingliederung behinderter Menschen in NRW

Düsseldorf/Münster/Köln (lwl). Mit einem neuen Sonderprogramm "Echte Förderung" wollen die Integrationsämter der Landschaftsverbände und die Arbeitsagenturen in NRW Menschen mit Behinderungen beim Einstieg in den Beruf helfen. Insgesamt stehen 44 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe für das auf drei Jahre angelegte Programm zur Verfügung.

"Echte Förderung" ist - wie die Vorgängerprogramme - ein regionales Arbeitsmarktprogramm für Nordrhein-Westfalen, das arbeitslosen, besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen, zum Beispiel über 50 Jahre alte oder langzeitarbeitlosen schwerbehinderten Personen, helfen soll, einen sozialversicherungspflichtigen Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu bekommen. Außerdem soll der Wechsel von schwerbehinderten Menschen aus Werkstätten für behinderte Menschen, aus Sonderschulen für geistig-, körper- oder sinnesbehinderte Jugendliche oder aus integrativen Schulen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt unterstützt werden.

Während der Programmlaufzeit bis Ende 2007 stehen den Agenturen für Arbeit 30 Millionen Euro für vermittlungsunterstützende Leistungen und den Integrationsämtern jeweils sieben Millionen Euro für komplementäre, teilhabefördernde Leistungen zur Verfügung: Die Integrationsämter können mit diesem Geld Arbeitgebern eine Aufwandsentschädigung für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen zahlen, ein individuelles Integrationsbudget bereitstellen oder besondere Maßnahmen finanzieren. Die Agenturen für Arbeit zahlen eine Einstellungsprämie an Arbeitgeber oder übernehmen die Kosten einer Probebeschäftigung für bis zu neun Monate. Außerdem können sie schwerbehinderten Frauen und Männern durch die befristete Finanzierung einer Kinderbetreuung helfen.

Weitere Informationen unter www.echtefoerderung.de. Als Ansprechpartner für Betroffene und Arbeitgeber stehen zur Verfügung:
· beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) in Köln Peter Anders,
Tel.: 0221 809-4278 (peter.anders@lvr.de) und
· beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster Rita Watermeier,
Tel.: 0251 591-5825 (rita.watermeier@lwl.org) oder
· die örtlichen Agenturen für Arbeit.

Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Mit dem Sonderprogramm "Echte Förderung" wollen Integrationsämter der Landschaftsverbände und die Arbeitsagenturen in NRW Menschen mit Behinderungen beim Einstieg in den Beruf helfen.
Foto: LWL



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