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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 01.07.04

"3. Symposium zur Gartenkunst in Westfalen-Lippe" beschäftigt sich mit der modernen Nutzung historischer Gärten und Parks

Hagen (lwl). Wie können Gärten und Parks, die oft mit großem Aufwand restauriert und instand gehalten werden am besten genutzt werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Donnerstag (01.07.) rund 80 Fachleute sowie Eigentümer und Liebhaber von Gärten und Parks auf Einladung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe beim "3. Symposium zur Gartenkunst in Westfalen-Lippe" im Schloss Hohenlimburg.

Dr. Heike Glatzel von der Münchener Beratungsgesellschaft Futour die Nutzung der Gärten in den Zusammenhang zwischen Erwartungen der Touristen und den Möglichkeiten der jeweiligen Anlage. Glatzel plädierte für ein selbstbewussteres Marketing in diesem Sektor: "In Deutschland werden Gärten und Parks häufig nur als Ergänzung des Baudenkmals vermarktet. Dabei muss das vielfältige kulturhistorische Angebot der Gärten in Deutschland keinen Vergleich scheuen".

Udo Woltering vom Westfälischen Amt für Landschafts- und Baukultur stellte als Projektleiter die "Historischen Gärten und Parks links und rechts der Ems", ein Projekt der REGIONALE 2004, vor, der Kommunalverband Ruhrgebiet wies auf grüne Oasen im Revier hin. Jürgen Hoffstädt, Bürgermeister von Ostbevern, stellte heraus, in wie weit ein Schlossensemble für die Gemeinde einen Standortfaktor darstellt und Joachim von Reden, Besitzer des Schlosses Wendlinghausen erläuterte den Wandel seines Familiensitzes "vom Schlosspark zur Eventadresse".

Zum Schluss der Veranstaltung drehte sich schließlich alles um den Tagungsort Schloss Hohenlimburg als Albrecht Wrede, Direktor der Fürstlich Bentheim-Tecklenburgischen Kanzlei, das neue Nutzungskonzept des Schlosses vorstellte. Die Landschaftsarchitektin Ina Bimberg erläuterte die Wiederherstellungsmaßnahmen der Gärten bevor sie die Tagungsteilnehmer durch die Anlagen führte.



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Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
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Foto zur Mitteilung
So sahen die Gärten am Schloss Hohenlimburg ursprünglich aus, heute lassen sich nur noch die Strukturen erahnen, die Wiederherstellungsarbeiten laufen aber bereits
Bild: Fürstenhaus Bentheim-Tecklenburg



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