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Mitteilung vom 23.06.04

LWL stimmt Neuausrichtung der WestLB AG zu

Münster (lwl). Der Landschafts- und der Kommunalwirtschaftsausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben am Mittwoch (23.6.04) in Münster der Neuausrichtung der WestLB AG zugestimmt. Danach wird das bisherige ¿Mutter-Tochter-Modell¿ zwischen NRW.BANK und WestLB AG aufgelöst. Nach einer Eigenkapitalerhöhung bei der WestLB AG von insgesamt 1,5 Milliarden Euro durch die beiden zukünftig gemeinsam die Mehrheit haltenden nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände sinkt die NRW.BANK-Beteiligungsquote an der vormaligen Tochter WestLB AG auf deutlich unter 50 Prozent. Ebenso wie das Land Nordrhein-Westfalen und der Landschaftsverband Rheinland wird sich auch der LWL nicht an der Kapitalspritze beteiligen. Die beiden Landschaftsverbände üben das ihnen vertraglich zustehende Optionsrecht zum Tausch der Beteiligung an der NRW.BANK in eine direkte Beteiligung an der WestLB AG zunächst nicht aus, sondern bleiben wie das Land NRW über die NRW.BANK indirekt an der WestLB AG beteiligt

"Angesichts der engen kommunalen Haushalte ist uns eine Teilnahme an der Kapitalerhöhung der WestLB AG selbst nicht möglich", sagte Dr. Wolfgang Kirsch, Vorsitzender des LWL- Kommunalwirtschaftsausschusses, "Mit dem heutigen Beschluss unterstützen wir aber ausdrücklich das neue Geschäftsmodell, das auf eine zukünftig deutlich stärkere Einbindung der WestLB AG in die Sparkassenfamilie setzt." Dieses Geschäftsmodell sowie die von den beiden Sparkassenverbänden getragene Kapitalerhöhung von 1,5 Milliarden Euro seien "die Basis für eine zukünftig wieder positivere Entwicklung der WestLB AG", so Kirsch.



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