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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 08.06.04

Bergbau- und Kanal-Landschaft Ruhrgebiet
Ausstellungen mit Bildern von Hermann Bertelt bei Besuchern beliebt


Waltrop/Witten (lwl). Ein historischer Schleppkahn und das alte Betriebsgebäude einer Zeche sind als Ausstellungsräume wie geschaffen für die Bilder von Hermann Bertelt, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) anlässlich des 25-jährigen Bestehens seines Westfälischen Industriemuseums in einer Doppelausstellung zeigt.
"Kanal-Landschaft Ruhrgebiet" ist der Zyklus von 50 Bildern an Bord der "Ostara" im Alten Schiffshebewerk Henrichenburg betitelt. Die Ausstellung läuft dort noch bis zum 15. August, wechselt im Herbst zur Zeche Nachtigall nach Witten und im kommenden Jahr zum Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg. 50 Bilder von den Zechen des Ruhrgebiets und von der Arbeit unter Tage zeigt der LWL unter dem Titel "Bergbau-Landschaft Ruhrgebiet" auf der Zeche Nachtigall im Ruhrtal bis zum 25. Juli. "Bei unseren Besuchern ist die Resonanz ausgesprochen positiv. Die Bilder mit ihrer freundlichen Ausstrahlung hinterlassen eine bleibende Erinnerung", erklärt Dr. Eckhard Schinkel vom Westfälischen Industriemuseum.

1926 in Herne geboren, kam Bertelt mit 13 Jahren als angehender Fernmeldemechaniker in den Bergbau. Nach dem Krieg folgte ein Arbeitsleben von 30 Jahren unter und über Tage. Mit diesem Lebensweg sind die beiden jetzt gezeigten zusammenhängenden Bildbestände des Malers mit The-men und Motiven der Industrielandschaft Ruhrgebiet verquickt, die sich heute im Westfälischen In-dustriemuseum in Dortmund befinden.
Hermann Bertelt bezeichnet sich gerne als "Dokumentarist". Der Autodidakt bevorzugt das Aquarell, die Federzeichnung und diverse Mischtechniken. Er besteht auf handwerklicher Qualität. In ihren kühnen Formen, Linien und Farbspielen, die er immer wieder aufs Neue ausprobiert und verändert, sind seine Bilder unverwechselbar.

Bergbau-Landschaft Ruhrgebiet
Westfälisches Industriemuseum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35, 58452 Witten
30. April ¿ 25. Juli 2004
geöffnet Di-So 10.18 Uhr
www.zeche-nachtigall.de

Kanal-Landschaft Ruhrgebiet
Westfälisches Industriemuseum
Altes Schiffshebewerk Henrichenburg / Schleppkahn "Ostara"
2. Mai ¿ 15. August 2004
Am Hebewerk 2, 45731 Waltrop
Geöffnet Di¿So 10¿18 Uhr
www.schiffshebewerk-henrichenburg.de
11. September ¿ 31. Oktober 2004
Zeche Nachtigal, Witten (s.o.)



Pressekontakt:
Markus Fischer, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Szene am Rhein-Herne-Kanals, Aquarell von Hermann Bertelt,
Repro: LWL


Foto zur Mitteilung
Zeche Lohberg, Aquarell von Hermann Bertelt
Repro: LWL



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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