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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 09.03.04

Von 'Kiffnix¿ bis Elternkreis: LWL bietet neuen Selbsthilfe-Wegweiser

Münster (lwl). In Bielefeld hilft ein "Lichtblick e.V.". In Essen steuert man zum Beispiel "Kiffnix" in der Hoffnungstrasse an, in Münster etwa den "Ohne Druck"-Verein. In Hamm oder Hagen finden Betroffene Unterstützung bei "Narcotics Anonymous". Und in Dortmund oder in ländlicher geprägten Gegenden wie beispielsweise um Coesfeld, Paderborn oder Emsdetten stehen kundige Elternkreise mit Ansprechpartnern/-innen zur Verfügung, wenn Süchtige, deren Angehörige, Freunde oder Bekannte Hilfe zur Selbsthilfe brauchen und aus eigener Kraft dem illegalen Drogensumpf entrinnen wollen.

Selbsthilfeinitiativen in Nordrhein-Westfalen - sie sind so vielgestaltig organisiert wie inzwischen weit verbreitet. Dennoch bleiben sie bislang weithin unbekannt, arbeiten unverbunden und vielfach im Verborgenen. Darum hat die Koordinationsstelle Sucht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein "Verzeichnis der Selbsthilfeinitiativen - illegale Drogen - in Nordrhein-Westfalen" neu aufgelegt. Die DIN-A-5-Broschüre listet auf 75 Seiten nach fünf Organisationsarten geordnet jeweils ortsbezogen auf, welche Hilfemöglichkeit Betroffene wo genau finden. Insgesamt enthält die Übersicht gut 170 Adressen mitsamt - sofern vorhanden - Online-Angaben, Zielgruppennennung, namentlichen Ansprechpersonen, Treffzeiten und Kurzvorstellung des Angebots.

"Der neue Wegweiser soll den Menschen den Zugang zur Selbsthilfe in ihrer Heimatregion erleichtern, soll aber auch den Dialog und die Vernetzung der Selbsthilfegemeinschaft untereinander fördern und somit das Ehrenamt in diesem Bereich stärken helfen", erläutert LWL-Suchtdezernent Hans Meyer. Die Broschüre gibt es kostenlos bei Jörg Körner, LWL-Koordinationsstelle Sucht, Tel.: 0251/591-5538, Fax: 0251/591-5484, E-mail: joerg.koerner@lwl.org oder als PDF-Download im Internet unter www.lwl.org/ks im Verzeichnis "Information".




Pressekontakt:
Ann-Kathrin Janousek/Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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