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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 03.12.03

Pressevorführung
'Zwischen Hoffen und Bangen ¿ Filmaufnahmen einer jüdischen Familie im ¿Dritten Reich¿'


Kultur/Geschichte/Nationalsozialismus/Jüdische Mitbürger/Münster
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Bild von der Nazi-Zeit in Deutschland ist stark von den Propaganda-Filmen der Nationalsozialisten geprägt. Umso bemerkenswerter ist darum ein wahrscheinlich einzigartiger Fund, der den Alltag jüdischer Mitbürger und Mitbürgerinnen in Münster Ende der 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts dokumentiert: Ein münsterischer Kaufmann hatte private Aufnahmen seiner Familie in Münster gemacht. Es sind die einzigen von Juden in Deutschland selbst gemachten Aufnahmen aus jener Zeit, die bisher bekannt sind.

Das Landesmedienzentrum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat die Aufnahmen bearbeitet und wird sie am 9. Dezember der Öffentlichkeit präsentieren. Wir möchten Ihnen den 20-minütigen Film vorab zeigen in einer

Pressevorführung
'Zwischen Hoffen und Bangen ¿ Filmaufnahmen einer jüdischen Familie im ¿Dritten Reich¿'

am Montag, 8. Dezember, 12 Uhr

im Westfälischen Landesmedienzentrum, Warendorfer Straße 24, Raum R 1.23.


Vier kompetente Gesprächspartnerinnen und -partner möchten Ihnen den Film erläutern:
Gisela Möllenhoff und Rita Schlautmann-Overmeyer, Historikerinnen, der Autor der Filmüberarbeitung Markus Schröder und der Leiter des LWL-Landesmedienzentrums Dr. Markus Köster.

Achtung Veranstaltungshinweis: Die Premiere wird in Münster am Dienstag, 9.12. um 20 Uhr im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte sein, in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und dem Geschichtsort Villa ten Hompel.

Grüße aus der LWL-Pressestelle

Frank Tafertshofer


ca. 2351 Anschläge



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org



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