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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 27.11.03
Zwei Jugendprojekte des LWL erhalten Agenda-21-Urkunden von Peer Steinbrück und Bärbel Höhn
Westfalen (lwl). Ministerpräsident Peer Steinbrück und Umweltministerin Bärbel Höhn haben gleich zwei innovative Projekte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ausgezeichnet: Die Projekte "Jugendhilfe 2010" und "Jugendarbeit und Kommunalpolitik antworten auf Vorurteile, Rassismus und Demokratieabstinenz" des LWL-Landesjugendamtes haben von der Landesregierung Urkunden erhal-ten, die sie als Best-Practice-Modelle ("gelingende Praxis") ehren.
Im Projekt "Jugendhilfe 2010" analysiert das LWL-Landesjugendamt mit den Jugendämtern der Stadt Bielefeld, der Stadt Kamen, der Kreise Lippe und Coesfeld die demographischen Entwicklungen vor Ort und erarbeitet gemeinsam mit den Partnern Zukunftsstrategien der Jugendhilfe. Mit diesen Ergebnissen ausgestattet können die Städte und Gemeinden beispielsweise die Angebotspalette der erzieherischen Hilfen, die Platzzahlen in Kindergärten, Ganztagsschulen oder anderen Angeboten der Jugendhilfe besser auf die künftige Zahl von Kindern und Jugendlichen abstimmen, die sich von Ort zu Ort sehr unterschiedlich entwickelt.
Das LWL-Programm "Jugendarbeit und Kommunalpolitik antworten auf Vorurteile, Rassismus und Demokratieabstinenz" bringt Jugendpolitik und Jugendliche in gemeinsame Gespräche und Aktion zu Themen, die die Jugendlichen wirklich bewegen. Bislang haben Jugendämter und freie Träger in diesem Programm westfalenweit 39 Projekte initiiert, die Beteiligung und Interesse an Demokratie fördern sollen.
Die Projekte wurden im Rahmen der Bilanz- und Perspektivkonferenz der Agenda 21 NRW am 26./27. November 2003 vorgestellt und erscheinen auch auf einer CD-ROM und im Internetauftritt des Ministe-riums unter der Adresse www.agenda21.nrw.de.
Kontakt:
* Jugendhilfe 2010": LWL-Landesjugendamt und Westfälische Schulen, Stefan Opitz, Tel.: 0251 591-3610, stefan.opitz@lwl.org
* Jugendarbeit und Kommunalpolitik antworten auf Vorurteile, Rassismus und Demokratieabstinenz": LWL-Landesjugendamt und Westfälische Schulen, Anita Kässler, Tel.: 0251 591-4031, anita.kaessler@lwl.org
Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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