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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 24.07.03

LWL verleiht Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis an Hans-Ulrich Treichel

Münster (lwl). Der LWL verleiht seinen Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis in diesem Jahr an Hans-Ulrich Treichel. Über die Vergabe des mit 12.500 Euro dotierten "Westfälischen Literaturpreises" entschied jetzt in Münster eine elfköpfige Jury unter Vorsitz des LWL-Direktors Wolfgang Schäfer.

Die Literaturexperten, Wissenschaftler sowie die Vertreter der politischen Parteien und der Kulturverwaltung beim LWL schrieben in ihrer Begründung: "Der 1952 im ostwestfälischen Versmold geborene Hans-Ulrich Treichel wird aufgrund seines erzählerischen, lyrischen und essayistischen Werkes mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 2003 ausgezeichnet. Treichels Romane und Erzählungen überzeugen durch einen eigenen, unverwechselbaren Ton, der immer wieder zu neuen Ausdrucksmöglichkeiten findet. Komik und Verzweiflung bilden Wesensmerkmale seiner lakonischen und hintergründigen Texte, die sich in überraschenden Variationen mit seinem westfälischen Herkunftsmilieu auseinandersetzen."

Treichel machte zunächst als Lyriker von sich reden; nach drei Gedichtbänden wählte er Prosa-Texte zum Schwerpunkt seiner literarischen Arbeit. Kaum ein anderes Buch eines westfälischen Autors war in den letzten Jahren so erfolgreich wie Treichels Roman "Der Verlorene" (1998), der inzwischen in der vierten Auflage vorliegt und auch im "Literarischen Quartett" ungeteilten Beifall fand. Treichels Werk hat immer wieder Westfalen zum Thema und ist insofern von besonderer Bedeutung für die Region.

Treichel studierte an der Freien Universität Berlin Germanistik, Politologie und Philosophie. Seit 1995 ist er Professor für Deutsche Literatur am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig; im Wintersemester 1999/2000 übernahm er außerdem die Frankfurter Poetik-Dozentur.

Den Droste-Preis vergibt der LWL alle zwei Jahre, zuletzt erhielt ihn Ludwig Homann. Der LWL übergibt den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis Ende des Jahres in Münster an Hans-Ulrich Treichel.




Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.




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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Der LWL zeichnet an Hans-Ulrich Treichel mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis aus.
Foto: LWL



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