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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 23.07.03

LWL-Museumstour führt auf 40 Seiten zu westfälischen Kulturschätzen - Herausnehmbares Spiel für Kinder

Westfalen (lwl). Rechtzeitig zu den Sommerferien hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die sechste Auflage seiner ¿LWL-Museumstour" herausgebracht. Die farbenfrohe Broschüre enthält jede Menge Tipps für Ausflüge in die westfälische Kultur: Auf 40 Seiten stellt sie nicht nur jedes der 17 LWL-Museen vor, sie gibt zudem einen Überblick über die wichtigsten Termine von Aktionen und Ausstellungen in den LWL-Kultureinrichtungen bis zum nächsten Sommer, sie enthält ein herausnehmbares Spiel für Kinder und macht mit verschiedenen Museumsberufen bekannt.

Neu sind die Hinweise für Menschen, die gerne im kulturellen Ambiente feiern: "Egal ob Sie Betriebfeier, Hochzeiten oder Geburtstage arrangieren möchten, die LWL-Museen bieten einen besondern Rahmen für Ihr Fest", so LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe. Das gilt zum Beispiel auch an Kindergeburtstagen, für die die LWL-Museumspädagogen besondere Programme ausgearbeitet haben. Und wenn anschauliches Lernen Spaß macht, weil man im Museum vieles im wahrsten Sinne des Wortes begreifen kann, kommt man am besten gleich mit der ganzen Klasse ins Museum. Eine Sonderseite zeigt, wie verschiedene Programme die Museen zu fliegenden Klassenzimmern machen, die die jungen Forscher spielerisch in eine andere Zeit entführen.

"Und wer denkt bei einem Museumsbesuch schon an den Präparator, den Tierpfleger oder den Schlosser? Mit einer kleinen Reihe wollen wir hinter die Museumskulissen blicken und unter dem Titel ¿Berufe im Museum', die Menschen vorstellen, die mit ihrer Arbeit den Museumsbesuch erst zu einem Erlebnis machen", so Teppe weiter.

Für jedes Museum gibt es neben allgemeinen Informationen, der Terminübersicht und einer Anfahrtsskizze einen ausführlichen Serviceteil. ¿Hier erfahren Sie zum Beispiel, wann regelmäßig Führungen stattfinden, wo Sie sich im Museum stärken können, welche Erlebnisse die Kinder im Museum erwarten, welche historischen Gebäude Rollstuhlfahrer erreichen können und welche weiteren speziellen Angebote das Museum macht. Damit ist die Museumstour eine Schatzkarte zur Kultur Westfalens für die ganze Familie", erklärt Teppe.

Die jungen Leser finden im Mittelteil des Heftes das verzwickte "LWL-Museums-Legespiel" mit dem Berggeist Flözian, Käpt'n Henri, der Ratte und den anderen Figuren aus dem LWL-Industriemuseum. Eine ganz schön kniffelige Angelegenheit, bei der es darum geht, die Karten richtig aneinander zu legen. Dazu gibt es noch einen Malwettbewerb mit attraktiven Preisen, bei dem die schönsten Museumsbilder prämiert und sogar im Museum ausgestellt werden.

Die Museumstour führt Kulturinteressierte auf eine Zeitreise, die sie von den Anfängen der Menschheit im Westfälischen Museum für Naturkunde in Münster über viele Entwicklungsstufen, die sie zum Beispiel in der unterirdischen Grabungslandschaft des neu eröffneten Westfälischen Museums für Archäologie in Herne bestaunen können, bis zur Gegenwartskunst im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster bringt. Auf den Etappen dazwischen begegnen sie den Römern in Haltern und den Zeugnissen der der einzigen Krönung Westfalens in der Paderborner Kaiserpfalz.

Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold erleben die Kulturausflügler das Landleben des 19. Jahrhunderts oder im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen fast vergessene Handwerke. Dann spüren sie Bergarbeitern, Hüttenwerkern, Glasbläsern, Zieglern und Webern in den acht Standorten des Westfälischen Industriemuseums nach - wobei sie auf der neu eröffneten Zeche Nachtigall in Witten sogar - mit Helm und Grubenlampe ausgestattet - unter Tage zu einem echten Kohleflöz vorstoßen können. In Dalheim bei Lichtenau schließlich erwartet sie klösterliche Abgeschiedenheit.

Die LWL-Museumstour ist kostenlos erhältlich unter Telefon (02 51) 5 91-55 99 oder per E-Mail (kultur@lwl.org). Ab dem 1. August ist die LWL-Museumstour auch im Internet unter der Adresse www.lwl-museumstour.de abrufbar.



Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



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