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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 24.06.03
Presse-Einladung
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die digitale Technik macht es in Form von elektronischen Telefonbüchern neuerdings möglich, die geographische Verteilung von Familiennamen großräumig zu untersuchen. Deshalb widmet die Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dem Thema "Familiennamengeographie" ihr diesjähriges Kolloquium.
Dabei stellt der durch den dtv-Atlas "Namenkunde" bekannte Freiburger Germanist Prof. Dr. Konrad Kunze vor, welche neuen Möglichkeiten und Fragestellungen die neuen Medien der Familiennamenforschung gebracht haben. Einen Blick über den Tellerrand wirft der belgische Forscher Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Goossens, der über 25 Jahre auf dem Lehrstuhl für Niederlandistik in Münster lehrte, mit einer Studie über den heiligen Petrus in den Familiennamen Belgiens und der Niederlande. Und was denn womöglich typisch westfälisch ist an der regionalen Familiennamenlandschaft wird Prof. Dr. Hans Taubken, Geschäftsführer der LWL-Kommission, an einer Fülle von Beispielen, die als Vorstudien zu einem "Westfälischen Familiennamenatlas" dienen könnten, herausarbeiten.
Im Anschluss an das Kolloquium möchten wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen einladen zum
Pressegespräch westfälische Familiennamenlandschaft
am Freitag, 27. Juni, 13 Uhr
im Vortragssaal des Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Domplatz 10 in Münster.
Die drei Referenten Prof. Dr. Konrad Kunze, Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Goossens und Prof. Dr. Hans Taubken sowie der Vorsitzende der LWL-Kommission, Prof. Dr. Jürgen Macha, werden Sie auf den neuesten Stand in Sachen regionaler Familiennamenforschung bringen. Natürlich können Sie auch am gesamten Kolloquium teilnehmen, das um 10 Uhr im Vortragssaal des LWL-Landesmuseums beginnt.
Mit einem wenig Forscherdrang erweckenden Allerweltsnachnamen ausgestattet, grüßt Sie aus der LWL-Pressestelle
Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen