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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 22.08.02

Wieder mehr behinderte Menschen arbeitslos

Westfalen (lwl). Im Juli ist die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit in Nordrhein-Westfalen leicht angestiegen. In Westfalen-Lippe wurden 21.016 (13.522 Männer und 7.494 Frauen) arbeitslose behinderte Menschen gezählt, das sind 164 mehr als im Vormonat. Wie das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) weiter mitteilt, waren noch vor einem Jahr in dieser Region 1.727 Schwerbehinderte mehr arbeitslos.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit behinderter Menschen im Vergleich zum Vormonat ist vor allem auf konjunkturelle und saisonale Einflüsse zurückzuführen, laufen beispielsweise in den Sommermonaten oftmals Ausbildungs- und Zeitarbeitsverträge aus. Nach Angaben des LWL-Intergrationsamtes stellten in diesen Monaten die Arbeitgeber ohnehin seltener ein. So sind die momentan negativen Entwicklungen in der Arbeitslosenstatistik bei nicht-behinderten und behinder-ten Menschen durchaus miteinander vergleichbar.

"Wir verstehen uns als Service-Betrieb für Firmen und Verwaltungen und die dort beschäftigten schwerbehinderten Mitarbeiter ", so LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur.

Technische Lösungen und ausführliche Beratung der Mitarbeiter des LWL-Integrationsamtes sorgen dafür, dass vorhandene Arbeitsplätze behindertengerecht gestaltet und neue Arbeitsplätze geschaffen werden können. Durch diese Unterstützung habe erst vor kurzem ein junger Mann mit Glasknochenkrankheit seine Ausbildung in einem Verwaltungsberuf erfolgreich beendet. Trotz der momentan schlechten Arbeitsmarktlage konnte mit Hilfe des LWL ein Heimarbeitsplatz für diesen Mann eingerichtet werden, erläutert Petra Wallmann vom LWL-Integrationsamt.

Fortwährende technische Neuerungen in der Arbeitswelt stellen die Mitarbeiter des LWL-Integrationsamtes vor immer neue Herausforderungen. Im letzten Jahr mussten 144 bereits bestehende Computerarbeitsplätze für sehbehinderte und blinde Menschen für mehr als eine Million Euro umgerüstet werden.









Pressekontakt:
Claudia Miklis, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Das LWL-Integrationsamt hilft, Menschen mit Behinderungen in den Berufsalltag einzugliedern.
Foto: LWL



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