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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 07.08.02

Sehen für den Menschen
Blindenführhunde zu Gast im LWL-Naturkundemuseum Münster


Münster (lwl). Am Sonntag (11.August) sind im Westfälischen Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen- Lippe (LWL) Kurt Brei und seine Hündin Luci im Rahmen der zur Zeit laufenden Ausstellung ¿Auf den Hund gekommen?¿ zu Gast.
Die beiden werden den Besuchern auf einem Hindernisparcours vorführen, wie ein sogenannter Blindenführhund arbeitet, was er können muss und was er nicht tun darf. Die Vorführungen finden um 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr statt und dauern etwa 40 Minuten.

Seit mehr als 85 Jahren helfen Hunde erblindeten Menschen, sich im Alltag zurecht zu finden. Der Blindenführhund hat dabei eine schwierige Aufgabe zu erledigen, er muss seinem Besitzer die Augen ersetzen. Er muss für ihn sehen, ihn vor Gefahren warnen und den richtigen Weg finden.
Da immer öfter Blinde, Gehörlose oder Behinderte den ¿Helfenden Hunden¿ ihr Leben anvertrauen, müssen die Tiere besonders sorgfältig geschult werden.

Während ihrer Ausbildung lernen die Vierbeiner auf etwa 40 Begriffe, wie etwa Telefon, Zebra (Zebrastreifen), Box (Briefkasten) oder Treppe zu reagieren.

Kurt Brei, der nach einem Verkehrsunfall erblindete, gründete die aktive Selbsthilfegruppe ¿Miteinander für behinderte und Nichtbehinderte e.V¿. Er hat mit deutschlandweiten Blindenführhund-Vorführungen sowie zahlreichen Sonderveranstaltungen seines Vereins großes Interesse hervorgerufen. Beeindruckt von seinem großen sozialen Engagement zeigen sich neben den Besuchern seiner Vorführungen Politiker, Adelige und sogar der Papst.
Hauptberuflich ist Kurt Brei beim Arbeitsamt Nagold beschäftigt und als Stadtrat tätig.





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Pressekontakt:
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Kurt Brei und Luci zeigen, wie es trotz Sehbehinderung möglich ist, sicher durch den Alltag und Staßenverkehr zu kommen.
Foto: LWL/Knoche



Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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