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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 26.07.02
Ob Sonne, Wolken, Regen: Dülmener Wildpferde sind im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold in Aktion
Detmold (lwl). Wer den aus der Dülmener Wildbahn stammenden Wildpferdehengst ¿Osaheli Rossini¿ bei seinem letzten Auftritt im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold verpasst hat, kann am Sonntag, 28. Juli, um 15 Uhr seine Zirkuskunststücke im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bewundern.
Mit viel Freude am Spiel springt der wilde Hengst über Hindernisse und rollt einen Teppich aus. Die Interessengemeinschaft Dülmener Wildpferde e.V. zeigt wie die Dülmener ihre instinktive Furcht überwinden unter den geschickten Reitern über Feuer springen oder durch ein Flatterbandtor gehen. Die Vorführungen zeigen wie geeignet diese aus der Wildbahn stammenden robusten Ponys für Familie und Sport sind. Kinder können das beim Ponyreiten selbst erproben.
Die Dülmener Wildpferde sind eine der letzten heute noch frei in der Wildbahn gehaltene Pferderasse. 1316 wurden sie erstmals erwähnt. Die Markenteilungen bis 1850 bedeuteten für die meisten Wildbahnen wie die im Emscherbruch, der Davert oder im Duisburger Wald das Ende. Die Dülmener verdanken ihr Überleben als Herde der Initiative des Herzogs von Croy: Er überließ ihnen ein Wildgehege im Merfelder Bruch. Die Herde besteht heute durchschnittlich aus 300 Tieren. Weitere Informationen zum Thema gibt es im Info-Büro des LWL-Museums unter Telefon: (0 52 31) 7 06-1 04.
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