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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 05.06.02
Vortrag über Hunde als Therapeuten
Münster (lwl). Im Rahmen der Ausstellung über die Natur- und Kulturgeschichte des Hundes stellen der Therapiehundausbilder Guido Huck und die Diplom-Logopädin Denise Huck am Dienstag (11.06.) um 19.30 Uhr im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster, Sentruper Straße, die "Steinfurter Therapiehund-Methode" vor.
Mit Erfahrungsberichten und Praxisbeispielen gibt das Paar einen Einblick in die Möglichkeiten, wie Menschen Hunde im therapeutischen Bereich nutzen können: zum Beispiel der kleine Junge mit Muskelschwund, die junge Frau nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma, das kleine Mädchen mit schweren spastischen Lähmungen in Armen und Beinen. Aber auch im integrativen Kindergarten, in der Logopädie und Ergotherapie oder bei Kindern mit Autismus kommen Therapiehunde zum Einsatz.
Die Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten von Therapiehunden variieren von der Hilfestellung bei Rollstuhlfahrern, über den Einsatz bei Wachkomapatienten, im Kindergarten bis hin zum Einsatz in der Logopädie, Ergotherapie, Krankengymnastik, Psychologie oder Geriatrie.
Therapiehunde müssen einen ruhigen, ausgeglichenen und freundlichen Charakter haben und außerdem sehr geduldig sein. Grundlage für die Arbeit des Therapeuten ist ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Hundetrainer und Hund, da dieses Team als Vermittler zwischen Therapeut und Patient dient. Guido Huck: "Therapiehunde können etwas, was Menschen oft unmöglich ist - sie können bedingungslose, uneingeschränkte Zuneigung geben."
Huck bildet bereits seit 20 Jahren Hunde aus. Zusammen mit der seit 18 Jahren praktizierenden Logopädin Denise Huck entwickelte er vor über sechs Jahren die Steinfurter Therapiehund-Methode. Sie richtet sich an einzelne Betroffene ebenso wie an Therapeuten
Der Eintritt kostet 3,70 Euro
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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