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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 20.07.01
LWL-Museumstour: 36 Seiten machen Lust auf Ausflüge in die Geschichte Neu: Die Ich&DuCard und die OmaOpaEnkelCard
Münster/Westfalen (lwl). Sie ist so farbenfroh wie das Angebot in den 17 Museen des Landschafts-verbandes Westfalen-Lippe (LWL): die neue "LWL-Museumstour". Zum vierten Mal stellt der Kommunalverband in einer bunten Broschüre mit Fotos und Texten seine 17 Museen vor und nennt Termine von Aktionen und Ausstellungen der kommenden zwölf Monate (Juli 2001 - Juni 2002). "Das Heft ist eine Schatzkarte für die ganze Familie zur westfälischen Kultur und Geschichte", verspricht LWL-Kulturdezernent Prof. Dr. Karl Teppe. Wer Lust hat auf Ausflüge in die Kultur und Geschichte Westfalens und des Lipperlandes, kann die LWL-Museumstour kostenlos unter der Rufnummer 02 51 / 5 91 - 5599 oder per E-Mail (kultur@lwl.org) bestellen.
Auf 36 Seiten finden sich alle wichtigen Informationen von A wie Anreise bis Z wie Zechen. "Die Hefte sind uns in den vergangenen Jahren in wenigen Tagen regelrecht aus den Händen gerissen worden", erinnert sich Teppe. In diesem Jahr bieten die Seiten der 17 LWL-Museen im Serviceteil nicht nur Anfahrtskizzen, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und besondere Angebote für Kinder: Auch Menschen mit Behinderungen finden hier wichtige Hinweise für ihren Museumsbesuch. Außerdem enthält die Museumstour ein echtes römisches Spiel zum Nachspielen zu Hause und Postkarten mit herrlichen Motiven aus den LWL-Museen.
"Alle Häuser des Landschaftsverbandes sind lebendige Museen, in denen die Besucherinnen und Besucher Kultur und Geschichte erleben", betont LWL-Kulturchef Teppe. Die Angebotspalette ist vielfältig, die Besucher tauchen im Westfälischen Römermuseum Haltern in die Zeit der Römer ein, nach einem Stopp am Hof der Kaiser im Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn können sie sich in Münster im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte von verschiedenen Kunstströmungen mitreißen lassen, Sternstunden unter der Kuppel des Planetariums im Westfälischen Museum für Naturkunde erleben und gleich nebenan mehr über Tyrannosaurus rex erfahren oder das "Heilige Meer" in Recke besuchen. Über starke Pferde und eine "Kapellenschule" können die Gäste im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold staunen. Wie aus glühendem Eisen eine Sichel wird, erleben sie im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen, in dem sie auch den Geruch von frisch geröstetem Kaffee genießen können. Aber auch ein Picknick im Garten von Kloster Dalheim in Lichtenau ist nicht zu verachten, nachdem man den prachtvollen Kreuzgang und die spätgotischen Kirche erkundet hat. Einen besonderen Charme haben die acht Standorte des Westfälischen Industriemuseums: In Dortmund können Besucher das Fördergerüst der Zeche Zollern und in Hattingen den Hochofen der Henrichshütte besteigen, im Alten Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop können sie an Bord eines historischen Schiffes gehen. In Petershagen zeigen ihnen Glasmacher ihre schweißtreibende Arbeit in der Glashütte Gernheim, in der Ziegelei Lage sehen sie, wie Ziegler früher lebten und arbeiteten. Mehr über die Lebensbedingungen der Bergleute erfahren sie auf der Wittener Zeche Nachtigall, besonders interessant für Kinder ist die Bochumer Zeche Hannover mit der Zeche Knirps, einem Kinderbergwerk. Auf Tuchfühlung gehen die Besucher im Bocholter Textilmuseum.
Alle 17 Museen des Landschaftsverbandes kann man mit einer einzigen Eintrittskarte besuchen - ein Jahr lang, so oft man will. Die "LWL-MuseumsCard" kostet 30 Mark pro Person (15 Mark für Jugendliche, Schüler und Studenten) und 50 Mark für die ganze Familie. Neu im Angebot: Die OmaOpaEnkelCard und die Ich&DuCard. Die neue OmaOpaEnkelCard ist sehr flexibel: Mit ihr können Großeltern alle ihre Enkel, die höchstens 17 Jahre alt sind mit in die 17 LWL-Museen nehmen. Die Karte können sich aber auch zwei Omas, zwei Opas und nichtverheiratete Großeltern zulegen. Noch flexibler ist die neue Ich&DuCard, die wie die OmaOpaEnkelCard 50 Mark kostet: Sie wird nur auf einen Namen ausgestellt - wen der Inhaber dann ein Jahr lang gratis mit ins Museum nimmt, kann er immer wieder neu entscheiden. Man kann sich also mit dem Verlobten farbenprächtige Macke-Bilder anschauen, mit der Nachbarin zu Gast bei den Römern sein oder mit dem Onkel in die Geschichte der Industriekultur eintauchen.
Alle LWL-MuseumsCards gelten ab dem Kaufdatum ein Jahr lang. Wer eine der LWL-MuseumsCards verschenken will und nicht weiß, ab wann der Beschenkte sie nutzen will, kann einen Gutschein kaufen. Diesen Gutschein kann man an allen LWL-Museumskassen gegen eine MuseumsCard eintauschen, die erst ab diesem Tag ein Jahr lang gilt.
Wer Fragen zu den Museen des Landschaftsverbandes richtig beantwortet und das nötige Glück hat, kann mit der Museumstour sogar eine von zehn Netzkarten für Kultur sogar gewinnen: Ein Gewinnspiel in der LWL-Museumstour macht's möglich.
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Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 / 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Das Presseforum des Landschaftsverbandes im Internet: https://www.lwl.org/pressemitteilungen