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Presse-Infos | Der LWL

Mitteilung vom 05.03.01

Presse-Einladung

Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die aktuelle Diskussion um die Vergangenheit von Bundesministern verdeutlicht ein Problem, dem sich die Archive stellen müssen: Wie geht man mit der mündlichen Überlieferung von Zeitzeugen um? Wie kann man die Überlieferung der Studentenproteste sichern? Wie sollen die Archive überhaupt mit nichtamtlicher Überlieferung etwa von Bürgerinitiativen, örtlichen Parteien, Gewerkschaften oder Krankenkassen und Versicherungen umgehen?

Diese Fragen zeigen, dass sich die Archive nicht darauf beschränken dürfen, amtliche Dokumente aufzubewahren, wenn sie ihrer Aufgabe als "Gedächtnis der Gesellschaft" nachkommen wollen. Mit den Möglichkeiten, die sie dabei haben, beschäftigt sich der 53. Westfälische Archivtag, den der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Menden aus Anlass des 725-jährigen Stadtjubiläums am 13. und 14. März veranstaltet. Außerdem wird es darum gehen, wie ehrenamtliche Mitarbeit in einem Archiv genutzt werden kann und wie Kommunalarchive mit örtlichen Geschichtsvereinen zusammenarbeiten können.

Über all diese Themen können Sie sich informieren beim

Pressegespräch zum 53. Westfälischen Archivtag

am Dienstag, 13. März, um 12.30 Uhr

in der Gaststätte der Städtischen Saalbetriebe Wilhelmshöhe, Schwitter Weg in Menden.

Ihre Fragen zu diesen spannenden Archiv-Themen beantworten Dr. Norbert Reimann, Leiter des LWL-Archivamtes, Dr. Horst Conrad (LWL-Archivamt) und Mendens Stadtarchivar Norbert Klauke.

In der Hoffnung, dass diese Einladung nicht in den Tiefen Ihres (nichtamtlichen) Archives verschwindet freut sich auf Ihr Kommen

presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.





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