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Presse-Infos | Der LWL
Mitteilung vom 02.02.01
Westfälische Kommunalpolitiker beschließen Programm gegen Fremdenfeindlichkeit
Die Kommunalpolitiker im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben am Freitag (2.2.) in Münster ein Programm gegen Rechsextremismus beschlossen, das sich an Jugendliche wenden soll. An bisher neun westfälischen Standorten (in Arnsberg, Dortmund, Everswinkel, Gronau, Gütersloh, Hamm, Herford, Siegen, Wetter) will der LWL mit insgesamt 100.000 Mark und einer Beratungskraft die Kooperation von Jugendarbeit und Politik unterstützen.
Kommunalpolitiker sollen zum Beispiel mit Jugendlichen über ihre Erfahrungen diskutieren und deutlich machen, welches Handeln nicht akzeptiert wird. "Jetzt kommt es darauf an, durch gemeinsame Aktionen Flagge zu zeigen", hieß es fraktionsübergreifend im LWL-Landschaftsauschuss. Das erste Vorbereitungstreffen wird am 8. März in Münster stattfinden, eine Jugendhilfe-Tagung am 7. Februar in Münster ("Stärkung von Demokratie und Zivilcourage") beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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