LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 27.02.15

Presse-Infos | Kultur

Kleinode, Kunstwerke und wildromantische Schönheiten

LWL präsentiert unter dem Motto ¿Natürlich schön¿ Gärten und Parks

Bewertung:

Westfalen (lwl). Westfalen-Lippe beherbergt eine Fülle an prachtvollen Grünanlagen, die das Bild der Region und ihre Entwicklung entscheidend mitgeprägt haben. Zum vierten Mal präsentiert sie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit dem Tag der Gärten und Parks. ¿Natürlich schön¿ lautet das Motto unter dem sich am 13. und 14. Juni über 150 Anlagen präsentieren.
¿Ob wilde Naturschönheiten oder streng symmetrische, architektonische Meisterwerke, ob Nutz- oder Ziergarten, exotische Kostbarkeiten, Park oder Promenade - kaum etwas ist so vielfältig wie die Gartenkultur¿, sagt Udo Woltering, Gartenexperte beim LWL. ¿Der Besuch eines Gartens ist wie ein kleiner Urlaub. Gärten sind Treffpunkte des gesellschaftlichen Lebens, gern aufgesuchte Orte von Erholung und Genuss. Davon zeugen viele Stadt- und Kurparks, wie in Bad Oeynhausen und Bad Holzhausen im Kreis Minden Lübbecke oder Bad Westernkotten im Kreis Soest¿, so Woltering weiter. In früheren Zeiten waren Gärten oft Statussymbole. Heute wecken sie Erinnerungen an Geschichte und Tradition. In herrschaftlichen Anlagen von Burgen, Schlössern und Herrschaftshäusern wie im Schlosspark Nordkirchen (Kreis Coesfeld), im Schlosspark Hovestadt (Kreis Soest) oder im Gutspark Hiddenhausen (Kreis Herford) lustwandeln heute Besucher wie Adelige vor hunderten von Jahren.

Waren Klostergärten ursprünglich eher als Nutzgärten gedacht, so sind sie inzwischen Orte der Besinnung und Einkehr. Vielerorts zeugen die ihren historischen Vorbildern getreu nachempfundenen Anlagen auch in Westfalen-Lippe davon, dass Pflanzen in der Entwicklung Heilmittelkunde eine wichtige Rolle spielten. Davon können sich die Besucher am Tag der Gärten und Parks überzeugen.
¿Man muss keine Fachfrau sein, um zu erkennen, wie spannend und gleichzeitig lehrreich der Besuch eines Botanischen Gartens sein kann. Der Faszination der oft exotischen Artenvielfalt erliegt man ganz schnell¿, sagt LWL-Projetleiterin Dr. Yasmine Freigang. Nicht nur in Westfalen-Lippe sind sie oft Teil der Hochschulen, die so mit für den Erhalt der Artenvielfalt sorgen. Doch auch die Anzucht regional typischer historischer Gemüsesorten zeugt von Bemühungen der Menschen, eine genetische Vielfalt zu erhalten und zu schützen.

¿Modern oder traditionell, Gartenkultur ist immer eine Frage der Vorliebe. Nirgendwo wird dies so deutlich wie bei den liebevoll angelegten und gepflegten privaten Gärten¿, sagt Freigang. Am Tag der Gärten und Parks öffnen die Besitzer ihre Türen, geben Tipps und fachsimpeln mit Gleichgesinnten.
Jahr für Jahr nutzen beim Tag der Gärten und Parks bis zu 40.000 Besucher die Gelegenheit, in grüne Welten Westfalens einzutauchen. Über 150 private und öffentliche Anlagen nehmen Jahr für Jahr daran teil.

Neu ist dieses Mal das gemeinsame Motto ¿Natürlich schön¿. Naturnahe Gärten stehen hoch im Kurs. Besitzer öffentlicher und privater Anlagen wollen mit zahlreichen Aktionen daran anknüpfen. Weitere Informationen unter http://www.gaerten-in-westfalen.de

Hintergrund
Neben den vielen Privatgärten gibt es in Westfalen-Lippe rund 130 kulturell herausragende Gärten und Parks, die ganzjährig für Besucher geöffnet sind. Gartenkultur ist ein wesentlicher Teil der Identität der Region. Ganz gleich ob Land oder Stadt, ob naturbelassen oder kunstvoll gestaltet, der LWL will sie in den Fokus rücken, das Bewusstsein für diese Besonderheiten schärfen und den Tourismus stärken. Die Website http://www.gaerten-in-westfalen.de bietet hierfür Informationen. Die Veranstaltung ist eine Aktion des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des Projekts ¿Kultur in Westfalen¿, das von der LWL-Kulturstiftung und der Westfalen-Initiative getragen und vom NRW-Kulturministerium gefördert wird.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Udo Woltering, LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Telefon 0251 591-3590, udo.woltering@lwl.org
presse@lwl.org



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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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