[WestG] [AKT] Westfalen heute 01.03.2011
Alexander Schmidt
Alexander.Schmidt at lwl.org
Di Mär 1 13:29:47 CET 2011
Von: "Westfalen heute" <nachrichten at westfalen-heute.de>
Datum: 01.03.2011, 12:56
AKTUELL
Nachrichtenservice Westfalen
Westfalen heute - 01.03.2011
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Westfalen,
NRW, Borken, Coesfeld: Politik, Soziales, Wirtschaft /
01.03.2011 12:00
"Der Tausendfüßler": Wieder niedrigste Arbeitslosenquote im
Bezirk Coesfeld/Borken
Westfalen (wh). Die landesweit niedrigste Arbeitslosigkeit
verzeichnet mit einer Quote von aktuell 4,4 Prozent zum
wiederholten Mal der Bezirk Coesfeld/Borken. Gründe für die
anhaltende Erfolgsgeschichte der Region sehen Experten in ihrer
Krisenresistenz: "Hier gibt es viele kleine Unternehmen, die
sich auf die verschiedensten Branchen verteilen", sagt Guido
Paskarbis, Pressesprecher der Arbeitsagentur Münsterland,
"deshalb wird der Bezirk auch 'wirtschaftlicher Tausendfüßler‘
genannt." Hinzu käme die geografische Lage zwischen Münster und
dem Ruhrgebiet, die für Berufspendler ideal sei. Nicht immer
war die Stimmung auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk Coesfeld/
Borken so gut wie in der jüngsten Vergangenheit: "In den 1980er
Jahren wurde die Region von der Krise in der Textilindustrie
hart getroffen", so Paskarbis. Dies führte allerdings nicht zu
nachhaltigen wirtschaftlichen Problemen, sondern setzte - ganz
im Gegenteil - einen Prozess des Strukturwandels in Gang, von
dem die Region heute stark profitiert. Auch in anderen Regionen
Westfalen setzt sich der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt
fort. So waren im Februar in den Regierungsbezirken Arnsberg,
Münster und Detmold 348.897 Menschen ohne Job. Das sind 3073
Arbeitslose weniger als im Vormonat und 35.822 weniger als im
Februar 2010. Die Arbeitslosenquote liegt in Westfalen damit
gegenwärtig bei 8,3 Prozent (Vormonat: 8,4 Prozent). Landesweit
sind 8,6 Prozent aller Erwerbspersonen arbeitslos.
Weitere Informationen:
http://www.arbeitsagentur.de/nn_158604/Dienststellen/RD-NRW/RD-NRW/Presse/2011/pi-2011-007.html
Pressekontakt:
Guido Paskarbis, Pressesprecher Arbeitsagentur Münsterland,
Telefon: 0251/698555, E-Mail:
Muensterland-PresseMarketing[at]arbeitsagentur.de; Aneta
Schikora, Pressesprecherin Bundesagentur für Arbeit,
Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen, Telefon: 0211/4306326,
E-Mail: Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing[at]arbeitsagentur.de
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Westfalen,
NRW, Bochum: Kultur und Medien, Panorama, Tourismus,
Wirtschaft / 01.03.2011 11:00
Weltkulturerbe Pumpernickel: Bäcker wollen regionale Brotsorten
schützen
Westfalen (wh). Vom Soester Pumpernickel bis zum Münsterländer
Stuten: Die westfälischen Bäcker wollen ihre Brotvielfalt von
der Unesco als Weltkulturerbe schützen lassen. Die Bäckerinnung
Westfalen-Lippe unterstützt "mit Volldampf" die Aktion des
Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks. Der Innung geht
es um den Erhalt der Vielfalt in den Backstuben. Gerade in
Westfalen sei Brot ein wesentlicher Teil der Kultur und auch
ein Wirtschaftsfaktor, so Geschäftsführer Peter Karst: "Der
Genuss von speziellem Brot in den Regionen ist auch für den
Tourismus wichtig. Die Menschen schätzen das Besondere, das sie
nicht überall bekommen, zum Beispiel ein Pumpernickel mit Quark
im Sauerland." Deshalb fordert die Innung nun die Bäcker auf,
charakteristische Brotsorten in ein Sortenregister einzutragen.
Ist die Bewerbung bei der Unesco erfolgreich, würde das
deutsche Backwerk zum immateriellen Kulturerbe werden, das
"Praktiken, Darbietungen, Ausdrucksformen, Kenntnisse und
Fähigkeiten" schützt. Auf der Unesco-Liste stehen bereits die
französische Küche, der argentinische Tango und die chinesische
Akupunktur.
Weitere Informationen zur Aktion: http://bit.ly/hUCq2D
Pressekontakt: Peter Karst, Bäckerinnungsverband
Westfalen-Lippe, Telefon: 0234/5165910, E-Mail:
karst[at]biv-wl.de
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Westfalen,
NRW, Deutschland, Dortmund, Minden-Lübbecke, Münster,
Recklinghausen: Kultur und Medien, Panorama, Politik,
Wissenschaft und Bildung / 28.02.2011 17:00
Lutz Hachmeister setzt sich in Dokudrama mit politischem
Hochstapler auseinander
Westfalen (wh). Die Medienkarriere eines politischen
Aufsteigers schildert der Filmemacher und Medienwissenschaftler
Lutz Hachmeister in seinem neuen Kinofilm "The Real American -
Joe McCarthy", der im Herbst in die Kinos kommt und im ZDF zu
sehen sein wird. Hachmeister zeigt in dem Dokudrama, wie der
junge Richter McCarthy im Washington der 1950er Jahre zu einer
der schillerndsten Figuren der US-Politik aufgestiegen ist. Als
Drehbuchautor und Regisseur untersucht er dabei vor allem die
Rolle der Medien, die McCarthys Kreuzzug gegen Kommunisten
trotz fehlender Fakten unterstützten. Hachmeister wurde 1959 in
Minden geboren und war von 1989 bis 1995 Direktor des Marler
Grimme-Instituts. Er promovierte in
Kommunikationswissenschaften an der Universität Münster und
habilitierte sich am Institut für Journalistik der Technischen
Universität Dortmund.
Weitere Informationen:
http://www.hmr-produktion.de/filme/der-wirkliche-amerikaner-joe-mccarthy.html
Pressekontakt:
Carina Steinmetz HMR-Produktion, Telefon: 0221/788 785 60,
E-Mail: steinmetz[at]hmr-produktion.de
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Westfalen,
NRW, Borken, Paderborn, Soest: Kultur und Medien, Panorama,
Politik, Soziales / 28.02.2011 16:00
"Zu blau macht unsexy": Städte kämpfen gegen Alkoholmissbrauch
an Karneval
Westfalen (wh). Kampagnen gegen das Komasaufen: Die Städte und
Kreise in Westfalen werden zum Karnevalsbeginn aktiv gegen den
Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Unter dem Motto "Keine
Kurzen für Kurze" appelliert das Kreisjugendamt Soest an Eltern
und Erwachsene, ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen. In der
Hellwegregion hatte es in den vergangenen Jahren häufiger
negative Erfahrungen mit betrunkenen Jugendlichen gegeben. Dazu
zählt auch ein Fall, bei dem Passanten einen
zusammengebrochenen 13-Jährigen am Straßenrand ignorierten:
"Wenn Kinder und Jugendliche so stark alkoholisiert sind, dass
sie hilflos sind, müssen Erwachsene einschreiten und helfen",
fordert Ulf Pabst, Jugendarbeiter beim Kreis. Auch im Kreis
Paderborn startete eine Kampagne: "Zu blau macht unsexy" lautet
der Slogan, mit dem Jugendliche vom "Vorglühen", "Ansaugen" und
"Komasaufen" abgehalten werden sollen. Die Behörden verlassen
sich allerdings nicht ausschließlich auf die Wirkung von
Plakataktionen und Informationsbroschüren: "Während der Umzüge
und den sich anschließenden Feierlichkeiten wird intensiv
kontrolliert und konsequent durchgegriffen", sagt Landrat
Manfred Müller, der zugleich Chef der Kreispolizeibehörde ist.
Ähnlich will man in Bocholt vorgehen, wo das Amt für
öffentliche Ordnung Testkäufe in Geschäften, Tankstellen und
Trinkhallen angekündigt hat, mit denen die Einhaltung der
Jugendschutzbestimmungen kontrolliert wird. Beim Kreis Borken
hingegen sind sich die Experten sicher: "Aufklärung bringt mehr
als bloße Verbote". Ute Gewers vom Fachbereich Jugend und
Familie sagt: "Kinder und Jugendliche sollten wissen, wie
Alkohol wirkt und wie schädlich er sein kann." Junge Menschen
bräuchten vor allem Eigenverantwortung, die aber nicht
gleichbedeutend mit Grenzenlosigkeit und Gleichgültigkeit sei.
Das Landesgesundheitsministerium bezeichnet Meldungen über das
sogenannte "Komasaufen" und generellen Alkoholmissbrauch von
Jugendlichen als "weiterhin alarmierend". Allein im Jahr 2009
seien landesweit 6.600 Kinder und Jugendliche mit einer
Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet.
Pressekontakt: Kreis Soest, Telefon: 02921/303200, E-Mail:
Pressestelle[at]Kreis-Soest.de; Kreis Paderborn, Telefon:
05251/308106, E-Mail: pitzm[at]kreis-paderborn.de; Kreis Borken,
Telefon: 02861/82 2107, E-Mail:
pressestelle[at]kreis-borken.de; Stadt Bocholt, Telefon:
02871/953327, E-Mail: kterstee[at]mail.bocholt.de; Ministerium
für Gesundheit NRW, Telefon: 0211/86184246, E-Mail:
presse[at]mgepa.nrw.de
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