Begleitung in der letzten Lebenszeit: für viele Menschen ein inniger Wunsch-für die An- und Zugehörigen meist eine Herausforderung. Oft trauen sie sich die Betreuung eines Sterbenden nicht zu, weil ihnen das Grundlagenwissen fehlt oder auch Kenntnisse über vorhandene Hilfsangebote. Diese Informationslücke schließt der „Letzte-Hilfe-Kurs“. Der Ambulante Hospizdienst des Johannes Hospizes ist zu Gast im LWL-Museum für Naturkunde. Der Kurs startet um 10 Uhr. Er findet im Rahmenprogramm der Sonderausstellung „Überlebenskünstler Mensch“ statt und dauert bis 14 Uhr.

Die beiden Koordinatorinnen Claudia Bonenkamp und Alexandra Hieck aus dem Johannes Hospizes vermitteln Grundlagenwissen zum Thema Sterben und Tod. Wie kann in der Begleitung eines sterbenden Menschen Leiden gelindert oder wie Abschied genommen werden? Diese und viele praktische Fragen rund um das Thema Patientenverfügung stehen auf dem Kursprogramm.

Der „Letzte-Hilfe-Kurs“ ist Teil des Rahmenprogramms zur aktuellen Ausstellung „Überlebenskünstler Mensch“, in der es um Fragen geht wie: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Die Sonderausstellung beleuchtet den Menschen in seinen vielen Facetten und ergründet die zentralen Fragen nach dem Wesen, dem Ursprung und der Zukunftsgestaltung des Menschen.

Die Kurse sind kostenlos damit allen Interessierten eine Teilnahme ermöglicht wird. Eine Spende für das Johannes-Hospiz in Münster (www.johannes-hospiz.de) wird erbeten. Unter www.letztehilfe.info finden Interessierte weitere Informationen zum Kurskonzept und weitere Termine in Münster sowie bundesweite Termine.Begrenztes Platzangebot.

Coronahinweis: Alle Maßnahmen/Aktionen finden unter der Beachtung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Coronaschutzverordnung statt. Das LWL-Museum weist darauf hin, dass das Risiko einer auch kurzfristigen Absage der Veranstaltung aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens möglich ist.

Foto: Alexandra Hieck