150 Jahre lang sprühten Funken, wenn die Hochöfen der Henrichshütte das flüssige Eisen ausspuckten. Heute machen wir an diesem einzigartigen Originalschauplatz für Sie die Geschichte von Eisen und Stahl lebendig.
10.000 Menschen arbeiteten auf dem riesigen Industrieareal. Sie produzierten Koks, Eisen und Stahl, gossen, walzten und schmiedeten das Metall. Gegen großen Widerstand wurde 1987 der letzte Hochofen in Hattingen ausgeblasen. Er ist heute der älteste noch erhaltene Hochofen im Revier und zugleich das größte Ausstellungsstück im LWL-Industriemuseum.
Ein gläserner Aufzug führt hinauf auf den 55 Meter hohen Riesen. Von oben genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf Geschichte und Gegenwart der Region. Besuchen Sie auch unsere
Schaugießerei (März bis Oktober), wo heute wieder Metall fließt. Oder schicken Sie Ihre Kinder mit unserem Museumsmaskottchen „Ratte“ auf Entdeckungstour. Lernen Sie Tiere und Pflanzen der Industriebrache in unserer Öko-Werkstatt kennen, lassen Sie sich von einer Führung über das Gelände faszinieren oder kombinieren Sie den Besuch eines Konzertes in der Gebläsehalle mit einem kulinarischen Abschluss im
Restaurant "Henrichs".
Aktuelle Hinweise für unsere Besucher:
- Wegen baulicher Maßnahmen ist der Hochofen bis auf Weiteres nur über Treppen zugänglich.
- Für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer ist der Rundweg wegen Bauarbeiten nur eingeschränkt nutzbar.
- Wegen Baumaßnahmen bleibt der Luftschutzstollen bis auf Weiteres gesperrt.