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Wasserturm Gütersloh
Jugendcaf mit Internetcaf Friedrichstraß
33330 Gütersloh
Tel. (0 52 41) 23 51 85 wasserturm@web.de
 | | Gütersloh Hbf. |  | | 71 -> Versmold |
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Stadthalle |
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W 20 Min., Sa 60 Min., So nm 60 Min. |
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4 Min. |
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Internetanschluss im Wasserturm
Der Wasserturm an der Friedrichstraße in Gütersloh wurde 1888 nach Entwürfen des Architekten Adolf Schlüpmann erbaut. Er ist nach jenem in Rheda-Wiedenbrück der zweitälteste Wasserturm des Kreises. Wassertürme sind überall dort notwendig, wo Wasser aus Brunnen gefördert wird oder die Quelle an einem nahe gelegenen Hang oder Berg nicht oberhalb der Bebauung des Ortes liegt. Um einen ausreichenden Wasserdruck in den Hausleitungen zu erhalten, muss das Wasser aus einer gewissen Höhe in die Leitungen fließen. Dieser so genannte ãbürgerliche VersorgungsdruckÒ wird vielfach dadurch erzeugt, dass das Wasser in den Wasserbehälter eines Wasserturmes gepumpt wird, um von hier in die Haushalte zu laufen. Gütersloh erhielt für eine Stadt der damaligen Größe 1887 schon sehr früh eine kommunale Wasserversorgung, in deren zweitem Bauabschnitt der Turm 1887/88 an der Friedrichstraße entstand. Der Turm ist auf einem kreisförmigen Grundriss erbaut und zeigt unterschiedliche Stockwerkgestaltungen. Die unteren drei Etagen werden aus dicken Strebepfeilern mit dazwischen liegenden Ziegelfeldern gebildet, die mittleren drei Stockwerke sind verputzt und durch Sandsteinprofile horizontal gegliedert. Die beiden oberen Stockwerke haben eine dunkle Plattenverkleidung und runde bzw. eckige Fenster. In der Wand über dem Eingang ist ein Wappen der Stadt Gütersloh mit dem Datum der Erbauung eingelassen.
In der unteren Etage befindet sich heute ein von der Stadtstiftung getragenes Internetcaf für Jugendliche. Neben diesem Wasserturm ist auch der von der Eisenbahnverwaltung ca. 1925 errichtete Wasserturm auf dem heutigen Miele-Gelände in die Denkmalliste aufgenommen worden, da die Bauweise komplett aus Stahlbeton einzigartig für Westfalen ist.
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