Bismarckturm in Hagen kurz nach seiner Fertigstellung, Postkarte

Bismarckturm in Hagen

Kanzlerweg • 58091 Hagen

Der 20 Meter hohe Bismarckturm in Hagen ist aus Grauwacke gemauert und außen mit Ruhrsandstein verblendet. An der Fassade sind der Reichsadler und das Wappen Bismarcks angebracht.

© Postkarte, Sammlung Klaus Pirke

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Italienische Saisonarbeiter errichten deutsches Nationaldenkmal

Auf Initiative der örtlichen Gruppierung des Alldeutschen Verbandes und mit Spenden Hagener Bürger wurde auf dem Hagener Goldberg 1901 der Bismarckturm errichtet. Er erinnert an den ersten Kanzler des Wilhelminischen Kaiserreichs, Otto von Bismarck-Schönhausen. Die Realisierung eines deutschen Nationalstaates hatte einen regelrechten Bismarckkult ausgelöst.

Der 20 Meter hohe Bismarckturm ist aus Grauwacke gemauert und außen mit Ruhrsandstein verblendet. An der Fassade sind der Reichsadler und das Wappen Bismarcks angebracht. Der Entwurf sah an den Ecken des Turms wuchtige Säulen vor und eine Feuerschale von zwei Metern auf dem Plateau des Turmes; sie wurde allerdings nicht realisiert.

Der Hagener Bismarckturm ist nach einen Entwurf aus der Reihe »Götterdämmerung« des Dresdener Architekten Wilhelm Kreis gearbeitet. Die Bauleitung lag in Händen der Kommune. Realisiert wurde das Denkmal für den deutschen Nationalismus mithilfe italienischer Wanderarbeiter. 

 


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