Serbisch-orthodoxe Hl.-Apostel-und-Evangelist-Lukas-Kirche in Dortmund

Serbisch-orthodoxe Hl.-Apostel-und-Evangelist-Lukas-Kirche in Dortmund

Engelbertstr. 5 • 44379 Dortmund-Kley

Die kleine neugotische dreischiffige Hallenkirche weist Charakteristiken der norddeutschen Backsteingotik auf. Die reich verzierten Maßwerkfenster sind aus Tuffstein gefertigt.

© Dietrich Hackenberg

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Ein katholischer Kirchenbau für die neue serbisch-orthodoxe Gemeinde

In den 1960er Jahren kamen durch Anwerbeverträge zahlreiche Gastarbeiter nach Deutschland, darunter auch 250000 orthodoxe Serben. 30 Jahre später waren es die Bürgerkriegsflüchtlinge, die aus dem zerfallenden Jugoslawien nach Deutschland kamen. Auch unter ihnen waren serbisch-orthodoxe Gläubige.

In Dortmund hatte sich schon vor 1970 eine serbisch-orthodoxe Gemeinde gegründet, die ab 1970 die freigewordene katholische Kirche Herz Jesu im Stadtteil Kley nutzen konnte. 1988 übergab die katholische Gemeinde den Serbisch-Othodoxen das Gebäude und 1996 verkaufte sie es. Die Kirche wurde nun dem Hl. Apostel und Evangelisten Lukas geweiht.

Das Kirchengebäude war 1906 und 1907 für die neugegründete katholische Gemeinde in Dortmund-Kley nach den Plänen des Bochumer Architekten Hermann Wielers errichtet worden. Die kleine neugotische dreischiffige Hallenkirche weist Charakteristiken der norddeutschen Backsteingotik auf, sie ist harmonisch und sicher proportioniert. Die reich verzierten Maßwerkfenster sind aus Tuffstein gefertigt. Die Chorfenster, von denen sich einige erhalten haben, wurden von Friedrich Stummel entworfen und von der Glasmalereiwerkstatt Hein Derix in Kevelaer gefertigt. 
 


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