Gustav-Adolph-Kirche in Recklinghausen

Gustav-Adolph-Kirche in Recklinghausen

Herner Str. 6 • 45657 Recklinghausen

Die Gustav-Adolph-Kirche ist eine Saalkirche aus verputztem Backstein mit einem Satteldach, deren Grundstein 1846 gelegt wurde. 1878 kam es zu einer umfassenden Erweiterung der Kirche, bei der unter anderem der Ostturm errichtet wurde.

© Copyright

Beginn der Navigation / Link zum Seitenanfang| Link zum Inhalt

Glaube zurück zur Auswahl

Beginn des Inhalts/Link zum Seitenanfang| Link zur Seitennavigation| Link zum Inhalt

Rückkehr der Protestanten ins katholische Recklinghausen

Nachdem es den Nichtkatholiken ab 1614 verboten war, sich in Recklinghausen niederzulassen, erhielt erst 1802 der erste Protestant wieder die Erlaubnis, dort zu wohnen. Zunächst stieg die Zahl der Evangelischen recht langsam: 1820 zählte man 7853 katholische und 13 evangelische Bürger. Doch bereits ab 1826 begannen die Bemühungen, einen eigenen Gottesdienst in Recklinghausen zu feiern, ein Jahr später wurde die Erlaubnis dazu erteilt. Vor allem durch Zechenneugründungen im Umland von Recklinghausen und einen damit verbundenen Bevölkerungszuwachs war auch die Zahl der Protestanten gestiegen. Daraufhin beschloss man 1844, dass sich die Gemeinde offiziell versammeln durfte. Im gleichen Jahr wurde der Gustav-Adolf-Verein gegründet, der die Gemeinde finanziell unterstützte. 1845 war bereits soviel Geld gesammelt, dass ein Grundstück erworben werden konnte und 1846 wurde der Grundstein für die neue Kirche gelegt.

Es handelte sich zunächst um eine Saalkirche aus verputztem Backstein mit einem Satteldach. 1878 kam es zu einer umfassenden Erweiterung der Kirche, bei der auch der Ostturm errichtet wurde. 1885 wurde ein Querhauses mit leicht ausgreifenden Querarmen und einer polygonalen Apsis angebaut.

Die Kirche ist Zeichen der Neugründung und Etablierung einer evangelischen Gemeinde im katholischen Vest Recklinghausen. 
 


Beginn des Inhalts/Link zum Seitenanfang| Link zur Seitennavigation| Link zum Inhalt