Evangelische Christuskirche in Recklinghausen

Evangelische Christuskirche in Recklinghausen

Limperstr. 13 • 45657 Recklinghausen

Zwischen 1909 und 1911 entstand eine Gebäudegruppe aus Kirche mit mächtigem Turm, Pfarrhaus und einem verbindenden Kolonnadengang – eine Gruppe in den Formen des Jugendstils, wie sie in Westfalen nur selten anzutreffen ist.

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Eine moderne Kirche für die wachsende evangelische Gemeinde

Die Christuskirche ist die größte evangelische Kirche im ehemaligen Vest Recklinghausen. Nach der Grundsteinlegung im Jahr 1909 erfolgte die Einweihung der Kirche im Januar 1911. Es handelt sich um die dritte Kirche, die hier für die evangelische Gemeinde gebaut wurde.

Nach Entwürfen des Elberfelder Architekten Arno Eugen Fritsche entstand eine Gebäudegruppe aus der Kirche mit mächtigem Turm, Pfarrhaus und einem verbindenden Kolonnadengang – eine Gruppe in den Formen des Jugendstils, wie sie in Westfalen nur selten anzutreffen ist. Die Mauern des Kirchenbaus bestehen aus Quadermauerwerk. Der Innenraum der Christuskirche wurde als kreuzförmiger Zentralraum ohne sichtbehindernde Pfeiler und Stützen ausgebildet. Er war als Predigerkirche mit Altar, darüberliegender Kanzel und Orgel konzipiert. Der Raum wurde mit Schablonenmalerei dekoriert und die Fenster erhielten eine Buntverglasung. Das Ensemble markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung der Sakralarchitektur Recklinghausens. Die architektonische Grundhaltung wendet sich vom Historismus ab und sucht eine neue moderne Formensprache.

Mit einer umfassenden Renovierung im Jahr 1959, bei der auch die Fenster ausgetauscht wurden, gab man die alte Anordnung im Inneren auf. Der Altar rückte in die Mitte des Chorraums und wird heute von Kanzel und Taufstein flankiert. Durch diese Umgestaltung wurde die ursprüngliche Einheit des Innenraums aufgehoben und erfuhr eine liturgische Umdeutung.
 


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