Katholische Propsteikirche in Dortmund

Katholische Propsteikirche in Dortmund

Propsteihof 3 • 44137 Dortmund

Die Propsteikirche ist die einzige erhaltene Klosterkirche in der Stadt. Zur Ausstattung gehört ein bedeutender Flügelaltar von Derick Baegert aus Wesel, der um 1470 bis 1480 entstand.

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Dominikaner kommen nach Dortmund

Das Dominikanerkloster in Dortmund war das letzte der zwischen 1230 und 1309 neu gegründeten Dominikanerklöster in Westfalen. Gleichzeitig war es die erste Niederlassung der Dominikaner in Dortmund. Das Privileg zur Neugründung hatten die Dominikaner bereits 1309 erhalten, die tatsächliche Gründung gelang allerdings erst 1330 im dritten Anlauf, da ein heftiger Streit, der sogenannte Dortmunder Klosterstreit, den Bau eines Klosters verhinderte.

Im 19. Jahrhundert wurde die Klosterkirche Pfarrkirche und somit die erste katholischen Pfarrei Dortmunds seit der Zeit der Reformation im 16. Jahrhundert.

Die Propsteikirche ist die einzige erhaltene Klosterkirche in der Stadt. Mit ihr existiert ein Zeugnis der Anwesenheit der Dominikaner in Dortmund und somit auch ein Beleg für die Kontinuität des Katholizismus und die Rückkehr des katholischen Glaubens und Gemeindelebens, wenn auch als eine Minderheitengruppe in der Dortmunder Bevölkerung nach der Reformation.
Bei der Propsteikirche handelt es sich um eine gotische Hallenkirche mit langgestrecktem, polygonal geschlossenem Chor. Sie besitzt, ganz im Stil der Bettelorden, keinen Kirchturm, sondern nur einen Dachreiter. Zur Ausstattung gehört ein bedeutender Flügelaltar von Derick Baegert aus Wesel, der um 1470 bis 1480 entstand. Er zeigt auf der Mitteltafel eine figurenreiche Kreuzigung und auf der Sippentafel die älteste Stadtansicht Dortmunds.

Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern zerstört wurde, fand bis 1965 ein Wiederaufbau in historischen Formen statt. 
 


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