• Smart Home - Ein mitdenkendes Zuhause

     

    Eine Wohnung, die den Bewohnern mittels eingebauter Technik den Alltag erleichtert und Sicherheit bietet: Das ist keine Zukunftsvision mehr. Multifunktionale „Smart Homes“ sind allerdings noch ziemlich teuer.

    Ein kommerzieller Ansatz, der sich an Topverdiener richtet, ist das „Apartimentum“ in Hamburg von XING-Gründer Lars Hinrichs. Das Haus soll künftig Kurzzeitbewohner anlocken, die Wert auf besonders modernen Wohnkomfort legen. Die Ausstattung reicht von der schlüssellosen Haustür und einer per Touchpad bedienbaren Steuerungszentrale für die Wohnung über intelligente Waschmaschinen, die die Wäsche analysieren und automatisch das passende Programm wählen, bis hin zu unsichtbar vernetzten Lautsprechern und einer per App befüllbaren Badewanne.
    Auch wenn all das noch nicht für den Durchschnittsverdiener gedacht ist: Solche Projekte sind lehrreiche Modellumgebungen, in denen Wohntechnologien ausprobiert werden können, die für den kommerziellen Einsatz noch zu teuer sind. Ein Teil davon kommt in Zukunft dann auch in normalen Haushalten an. Viele Techniken und Geräte, die vor nicht allzu langer Zeit noch Zukunftsmusik waren, werden heute schon in der Breite genutzt. Apps zum Beispiel, die es ermöglichen, vom Smartphone aus Lichtschalter oder die Heizung in der eigenen Wohnung zu steuern; ein Herd, der sich automatisch abschaltet; intelligente Steckdosen mit Bewegungsmeldern; programmierbare Staubsauger und Fensterputzer, die selbsttätig arbeiten. Profitieren werden davon auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen, die dadurch in Zukunft weniger Hilfe benötigen werden.
    Neben den großen Bauprojekten für intelligentes Wohnen, die oftmals aufwändig und damit sehr teuer sind, entstehen zum Beispiel in den USA auch günstigere Varianten. Die Nonprofit-Organisationen „Living Resources“ und „Tunnel to Towers“ etwa engagieren sich für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und haben bereits mehrere Smart Homes speziell für deren Anforderungen gebaut. Darin werden etwa die Lichtschalter, Türen, Rollos, der Fernseher und die Klimaanlage über ein leicht bedienbares Tablet gesteuert. Die Baukosten beliefen sich dabei auf rund 400.000 bis 600.000 US-Dollar – dafür können sechs Personen darin leben.

  • Robbe Paro – harte Schale, weicher Kern

    Paro sieht aus wie ein Stofftier, ist aber ein Roboter. Die Baby-Robbe ahmt die Bewegungen und Reaktionen eines echten Tieres nach, reagiert auf Licht, Helligkeit und sogar die Stimmen von Menschen – beinahe so, als würde sie diese Signale wirklich verstehen und verarbeiten.

    Das funktioniert durch das Zusammenspiel verschiedener Sensoren, die unter dem Fell angebracht sind. Paro soll so zum Beispiel Menschen, die an einer Demenz, Alzheimer oder anderen psychischen Störungen erkrankt sind, Abwechslung im Alltag des Pflegeheims und eine Möglichkeit zum Streicheln und Kuscheln bieten.
    Der Stoff-Roboter ist bei Kritikern umstritten. Sie befürchten, dass die Robbe menschliche Zuwendung ersetzen soll. Für Pflegeheime, die Paro bereits einsetzen, ist die Robbe allerdings eher Ergänzung als Ersatz. Die Effekte bei den Heimbewohnern sollen überwiegend positiv und vergleichbar mit denen aus der „echten“ Tiergestützten Therapie sein. Durch das Kuscheln mit der Robbe entspannen sich die Patienten offenbar besser und werden motivierter. Teilweise konnte sogar die Dosis beruhigender Medikamente reduziert und das Sozialverhalten gestärkt werden. Auch der krankheitsbedingte Stress wurde durch die Robbe bei einigen Menschen weniger.
    Paro, von den Guinness World Records zum „Therapeutischsten Roboter der Welt“ gekürt, kann tatsächlich vieles, was auch ein echtes Tier tut, nur viel unbeholfener: Sie kann die dicht bewimperten Kulleraugen öffnen und schließen, Kopf und Schwanz bewegen und Geräusche imitieren, die ein wenig an ein Tierbaby erinnern. Durch ihre sensorischen, motorischen und visuellen Fähigkeiten passt sie sich außerdem nach und nach ihrer Umgebung und ihren „Bezugsmenschen“ an.

  • Care-O-Bot 4 – ein Helfer auf drei Rollen

    Er hat etwa die Form einer einen Meter großen Wein-Karaffe und ist ziemlich geschickt: Der Care-O-Bot 4 ist ein Service-Roboter, an dem das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (kurz: IPA) in Stuttgart lange geforscht und gebaut hat. Bereits sein Vorgänger bewährte sich in Praxistests in Seniorenheimen.

    Er schleppte zum Beispiel schwere Kisten und passte darauf auf, dass die Bewohner genug tranken. Das Problem: Care-O-Bot 3 kostete 250.000 Euro. Die aktuelle Version des Geräts ist zwar günstiger, aber immer noch zu teuer für den kommerziellen Einsatz.
    Der Care-O-Bot 4 kann sehr viel. Er hat zwei Arme und eine Einfingerhand, mit der er greifen kann. Sein abgeschrägter „Kopf“ dient als leicht zugänglicher Touchscreen, mit dessen Hilfe ihn die Nutzer intuitiv steuern können. Der neue Roboter ist auf vier statt drei Rollen unterwegs und damit viel manövrierfähiger als sein Vorgänger. Dank Kugelgelenken in Hals und Hüfte kann er sich auch voll beladen bücken, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
    Wann der Care-O-Bot massentauglich wird, kann das Fraunhofer-Institut noch nicht genau sagen. Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass die Care-O-Bots der Zukunft dazu beitragen werden, dass auch und gerade Menschen mit Behinderungen ein selbstständigeres Leben in den eigenen vier Wänden führen können.

  • E-Health – virtueller Hausbesuch

    Direkter Kontakt zum Arzt ohne Praxisbesuch – möglich wird das mit der Telemedizin. Das Konzept: Patienten vernetzen sich über das Internet von zu Hause aus mit ihrem Arzt oder einer Klinik. Besonders nützlich wäre das für diejenigen, die regelmäßig bestimmte Werte kontrollieren lassen müssen. Blutdruck, Puls oder Gewicht können Patienten schon heute selbst erfassen und an den Arzt übermitteln.

    Das Potential der Telemedizin ist auch in anderen Bereichen groß: Mediziner wären damit beispielsweise künftig in der Lage, sich an einer Art „virtuellem runden Tisch“ besser und schneller auszutauschen – unabhängig von räumlichen Distanzen. Patienten könnten damit über den Hausarzt mehrere Einschätzungen von Fachmedizinern bekommen, ohne extra Termine vereinbaren zu müssen. Für solche Vorhaben braucht es jedoch eine entsprechende Infrastruktur und Software. Im Rahmen des EU-Projekts „CCS Telehealth Ostsachsen“ etwa richten Wissenschaftler Datenleitungen ein, über die große Datenmengen verschlüsselt transportiert werden können, etwa 3D-Darstellungen von Gewebe-Scans. Ein wichtiges Ziel des Projekts: Das System soll von Ärzten aller Disziplinen genutzt werden können.
    Alltagstauglich wäre die Telemedizin allerdings nur, wenn die Krankenkassen sie auch bezahlen. Dafür setzt sich die E-Health-Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit ein. Sie fördert außerdem die Entwicklung telemedizinscher Technologien. Patienten sollen möglichst bald davon profitieren –auch Bewohner abgelegener Regionen. Ein Mediziner der Berliner Charité hat so schon Leben gerettet: Im Videochat mit einem Patienten entdeckte er in dessen Mimik Hinweise auf einen Schlaganfall, die dem Betroffenen selbst entgangen wären.

  • Sensortechnik – sicher mit Tastsystemen

    Der Fußboden in der eigenen Wohnung ist ein Ort der ungeahnten Möglichkeiten. Menschen sind damit täglich und ständig in Berührung – gerade deshalb könnte diese Oberfläche in Zukunft vielfältig genutzt werden. Das Stichwort: Sensoren.

    Die kleinen, druckempfindlichen Tastsysteme haben das Potential, auch in privaten Wohnungen künftig zum Standard zu gehören, weil sie das Zuhause von Menschen sicherer und intelligenter machen. Im Boden, unsichtbar unter Laminat oder Teppich verbaut, melden Sensoren Stürze und verständigen sogar Hilfe, wenn sie mit einem automatischen Notrufsystem gekoppelt werden.
    Auch ein intelligentes Orientierungslicht gibt es schon: Auf das Signal von Trittsensoren hin leuchtet es automatisch auf und kann zusammen mit den Tastsystemen an den passenden Stellen in der Wohnung installiert werden. Damit sinkt die Unfallgefahr zuhause, wenn etwa das Sehvermögen nicht mehr so gut ist, nachts öfter mal das Badezimmer aufgesucht werden muss, jemand zu Schwindel neigt oder durch eine Behinderung in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist.
    Die mögliche Zielgruppe für diese Technologie steht dem Thema übrigens positiv gegenüber: In der Trendstudie „Pflege 2020“ des Fraunhofer Instituts gab ein Großteil der 1.500 Befragten an, dass sie sich künftig Sensortechnik wünschen würden. Damit belegten die Sensoren in der Frage nach den technischen Zukunftswünschen den dritten Platz – gleich nach „softwarebasierter Pflegedokumentation“ und „moderner Gebäudetechnik“. In Pflegeheimen werden schon heute mobile Varianten der Technologie eingesetzt, und zwar in Form von Matten, die flexibel ausgelegt werden können – zum Beispiel in den Räumen besonders sturzgefährdeter Patienten.

  • Erweiterte und virtuelle Realität – verblüffend real

    Eine riesige Welle senkt sich bedrohlich über dem eigenen Kopf. In einem Affenzahn saust man an der Wasserwand entlang, unzählige kleine Tropfen klatschen einem ins Gesicht. Das Wasser bildet plötzlich einen Tunnel, der immer enger wird und fast zusammenbricht – dann öffnet sich die Welle wieder, der Himmel ist zu sehen.

    „Ich bin auf dem Meer, ich stehe auf einem Board, ich surfe – und das auch noch ziemlich gut!“ Diese Botschaft haben sich die Sinne schnellstens zusammengereimt aus dem, was sie gerade wahrgenommen haben. Die Informationen senden sie an das Gehirn, das bereitwillig reagiert: Es schickt Endorphine durch den Körper, Adrenalin wird ausgeschüttet. Ob das Erlebte „echt“ ist oder in einer virtuellen Welt simuliert wurde, ist dabei relativ egal. Ungefähr so funktioniert Virtual Reality: Das Gehirn reagiert mit starken Gefühlen auf äußere Reize, die durch eine gut inszenierte Täuschung zustande gekommen sind. Die Umgebung, echt oder simuliert, kann so für gute und schlechte Empfindungen sorgen.

    Augmented Reality oder Virtual Reality, also erweiterte oder virtuelle Realitäten und die damit verbundenen Technologien, sind wichtige Stichworte für die Zukunft. Gerade für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, für die zum Beispiel Reisen und Ausflüge umständlich oder unmöglich sind, könnten die Möglichkeiten virtueller Welten eine echte Bereicherung bedeuten.

    Die Entwicklungen im Bereich Virtual Reality schreiten voran. 3D-Brillen sorgen für verblüffende Erlebnisse in virtuellen Räumen: Die Nutzer können damit regelrecht eintauchen in nur vermeintlich echte Orte und Situationen. Dank der Technik können sie diese nämlich meist im 360°-Rundum-Blick betrachten. Das könnte künftig etwa für einen einfachen Museumsbesuch genutzt werden, irgendwann für einen Kaffeeklatsch in Echtzeit am weit entfernten Küchentisch der Schwester, die in Australien lebt.

    Bezahlbar sind viele der dafür nötigen Hilfsmittel und Apps schon heute, 3D-Brillen für Einsteiger gibt es etwa schon ab 20 Euro zu kaufen. Google hat außerdem ein Modell zum Selbstbasteln auf den Markt gebracht: „Cardboard“ ist eine Falt-Konstruktion aus Pappe, die auf das Smartphone gesteckt wird und mit zwei besonderen Linsen ausgestattet ist. Mit Hilfe passender Apps können sich die Nutzer so schon für kleines Geld in virtuellen Welten bewegen – zum Beispiel auf der Bühne bei einem Paul McCartney-Konzert.

  • Baidu Eye – Orientierung per Headset und Webcam

    Für Menschen, die nicht gut sehen können oder blind sind, gibt es mehrere Entwicklungen auf dem Technik-Markt der Zukunft, z. B. Baidu Eye, die chinesische Version der Virtual-Reality-Brille. Sie hat, anders etwa als Googles „Glass“-Modell, keinen Bildschirm oder irgendein anderes Display.

    Eher ist sie eine Art Zwitter aus High-Tech-Headset und intelligenter Webcam. Ein Bügel, der über den Ohren und am Hinterkopf getragen wird, endet auf der linken Seite in einem Ohrstöpsel. Dort sendet er akustische Beschreibungen der Umgebung an den Nutzer, der sich auf diese Weise orientieren kann, ohne selbst sehen zu müssen. Die nötigen Informationen stammen von der rechten Seite des Gerätes, wo eine Kamera auf Höhe der Schläfe des Nutzers sitzt und nach vorne in die Umgebung blickt. Sie zeichnet auf, was sie dort „sieht“, und sendet es an eine App auf dem Smartphone. Hier werden die Bilder analysiert und etwa als Objekte, Gesichter oder andere Formen erkannt. Umgekehrt nimmt die Brille auch Sprachbefehle entgegen – etwa, wenn gezoomt werden soll – oder lässt sich mit Finger-Gesten steuern. Im Jahr 2013 wurde Baidu Eye schon mit Testpersonen ausprobiert. Nach positiven Rückmeldungen wird der Prototyp jetzt für einen größeren Markt weiterentwickelt.

  • Eyeborg – Farben hören

    „Eyeborg“ ist ebenfalls ein Gerät zur visuellen Unterstützung – allerdings ein sehr viel spezielleres als Baidu Eye. Die 360-Grad-Kamera kann Farben hören und wird bisher nur von einem Menschen benutzt, der sie auch erfunden hat: Neil Harbisson, ein britisch-irischer Künstler und Komponist, der mit Achromatopsie geboren wurde und nur in schwarz und weiß sieht, also keinerlei Farben wahrnehmen kann.

    Harbisson hat sich einen Chip am Hinterkopf implantieren lassen, der mit einer farbensehenden Kamera verbunden ist. Diese ragt über seinen Kopf hinweg nach vorn und steht so direkt über dem Auge. Das Objektiv sendet pro Farbe eine dazu passende Tonfrequenz an den Sensor am Hinterkopf des Mannes. Harbisson lernte mit der Zeit, die verschiedenen Farben den richtigen Tönen zuzuordnen – und kann deshalb heute „Farben hören“. Die akustischen Signale nimmt der Künstler über Knochenschall wahr, sie schwingen also direkt in seinem Kopf bis ans Innenohr, so dass er keinen Ohrstöpsel braucht. Ein weiteres schönes Detail: Harbissons Kamera wurde nach langem Hin und Her von den britischen Behörden als Teil seines Körpers anerkannt. Das Gerät ist daher auch auf seinem Passfoto zu sehen – und Harbisson ist damit der erste Mensch, der von einer Regierung auf diese Weise als Cyborg akzeptiert wurde.

  • Be My Eyes – ich leih‘ dir meine Augen

    „Ist die Milch abgelaufen?“ Eine Frage, die für viele Menschen leicht zu beantworten ist, denn es genügt ja ein Blick auf die Packung. Sehbehinderte und blinde Menschen haben diese Option dagegen kaum oder gar nicht.

    Zur Lösung dieser und anderer Alltagsprobleme setzt eine App auf das Prinzip der Hilfe anderer Menschen und nutzt dazu die Möglichkeiten der Online-Kommunikation: Über „Be My Eyes“ sollen sehende ebenso wie sehbehinderte oder blinde Nutzer miteinander vernetzt werden. Sie können sich dort gegenseitig Nachrichten senden oder per Audiostream miteinander chatten. Wenn eine Frage oder schwierige Situation auftaucht, für die „visuelle Aufklärung“ gebraucht wird, können die sehbehinderten Nutzer einfach mit ihrem Smartphone ein Foto davon machen und es an die Community senden. Einer der sehenden Nutzer der App kann sich daraufhin zurückmelden und beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Kritisch ist bei dieser Idee der Datenschutz zu sehen, weil es durchaus vorkommen kann, dass fremde Menschen ohne ihr Wissen und ohne ihre Zustimmung auf Fotos festgehalten werden.

  • Braille Edge 40 – ausgeklügeltes Helferlein für sehbehinderte Menschen

    Auf Technik mit Punktschriftnoten setzt das „Braille EDGE 40“. Es sieht beinahe so aus wie eine kleine Spielekonsole aus den 1990er-Jahren, ist aber ein hoch modernes Display, das mit einem Computer verbunden werden und Inhalte in Brailleschrift übersetzen kann.

    Der Nutzer kann diese Informationen direkt über die entsprechenden Tasten mit den Fingern ablesen. Je nach Modell besitzt das Gerät mehrere Funktions- und Navigationsknöpfe und eingebaute Apps, wie etwa Programme zur Textverarbeitung und einen Kalender. Einziger Nachteil: Die Kosten für das Braille EDGE 40 sind mit über 2.000 Dollar noch recht hoch.

  • Own Fone – günstiges Smartphone zum Tasten

    Das „OwnFone“ ist ein Smartphone für blinde Menschen. Es hat einen Touchscreen, der komplett aus Punktschrift-Tasten besteht. Seit 2014 ist es auf dem Markt und zu einem Preis von 75 Pfund zu haben.

    Entwickelt wurde es von Sumit Dagar, einem indischen Ingenieur, der sich für Technologien stark macht, die „accessible“, zu Deutsch „zugänglich für jeden“ sind. Seine Braille-Innovation stellte er erstmals bei den TED-Konferenzen in den USA vor und wurde mit seiner Idee für mehrere Innovationspreise nominiert. Für seine Entwicklung nutzt Dagar die Effekte so genannter Memory-Metalle, die sich Formen „merken“ können. Sie sind in den Punktschrifttasten des Telefons verbaut und übersetzen so zum Beispiel Textnachrichten in tastbare Brailleschrift. 
Wer möchte, kann das Ownfone direkt online bestellen und dazu sogar verschiedene Minutenpakete buchen, die mit Preisen zwischen 7,50 und 15 Pfund pro Monat ebenfalls günstig sind – eine schon jetzt bezahlbare Technik der Zukunft, die es zurzeit aber nur auf dem englischen Markt zu kaufen gibt.