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Bernd Vaupel schreibt:

18.01.2016

Liebe Frau Raub,

ich habe bei Ihrem Block sehr geschmunzelt und mich gleich an folgendes erinnert: ich habe seinerzeit an der Uni Bielefeld studiet. Dort gab es ein zentrales "Klo" mit -soweit ich mich erinnern kann- etwa 20 - 30 Toiletten. Wenn ich in der Uni "ein Bedürfnis" verspürte und dorthin ging, habe ich immer ein anderes WC genommen, da überall schriftliche "Erkenntniss" an die Wände geschrieben waren und ich mich somit recht leicht literarisch weiterbilden konnte. Beispiele gefällig?
Hier nur zwei:
"Karl Marx ist tot. Einstein ist tot. Und mir ist auch schon schlecht!"
Zweites Beispiels: "Die größten Scheißhausdichter sind die kleinsten Lichter" Antwort (in anderer Schrift): "Du merkst auch alles, die kleines Licht!" Ach ja, noch ein drittes: "Bin gleich wieder da! - Godot"
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und freue mich schon auf neue literatische Erkenntnisse!

Janina schreibt:

19.01.2016

Lieber Herr Vaupel,
Toilettengraffiti sind natürlich ein großes Thema und es wird sicherlich weitere Beiträge zu dem Thema geben.
Eine Theorie besagt, dass literarische Hinterlassenschaften auf der Toilette dem Nutzer ein Stück Heimatgefühl geben.
Für weitere Informationen empfehle ich Ihnen ein Interview mit einer Sprachwissenschaftlerin. http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/595298/Besetzt-Zeichen
Mit freundlichen Grüßen
Janina

Manfred schreibt:

29.02.2016

Hallo,

es gibt einen interessanten Text des Künstlers Friedensreich Hundertwasser zur Heiligen Scheiße, den ich hier in einem Link gerne weitergeben möchte:

https://www.oeko-energie.de/downloads/dieheiligescheissehundertwasser.pdf

LG ...