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Wilhelm Ferdinant Freiherr von Galen (1690-1769), um 1755
Gemälde (Öl auf Leinwand) von Jodokus Matthias Kappers oder Friedrich Carl d'Hosson Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Inv.Nr. 2106 LM |
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Eine Ahnengalerie konnte die Kontinuität von Herrschaft und sozialem Rang, die Größe und Bedeutung des Adelshauses demonstrieren. Dafür steht auch der unten abgebildete Saal des Schlosses Lembeck im Besitz der Familie von Merveldt: Als man um 1750 den Saal mit den Bildnissen des Schlossherrn, seiner Frau und ihrer Söhne, Töchter und Schwiegersöhne geschmückt hatte, wurde auch das Porträt des Wilhelm Ferdinand von Galen aufgenommen, der in zweiter Ehe mit Sophie Luise von Merveldt verheiratet war.
Wilhelm Ferdinand stammte aus einer westfälischen Adelsfamilie, die von 1640 bis 1803 in vier Generationen den Amtsdrosten zu Vechta stellte und großen Einfluss auf die Landesverwaltung nahm: im Geheimen Rat – der zentralen Regierungsbehörde des Fürstbistums Münster – sowie in verschiedenen westfälischen Domkapiteln und in der Ritterschaft auf den jährlichen Landtagen.
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