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5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen

Ein voller Erfolg!

Die LWL-Messe der Inklusionsunternehmen 2023 ist mit zwei beeindruckenden Rekorden zu Ende gegangen: 6.300 Besucher:innen kamen in die Halle 3 der Messe Dortmund, um die Stände der 120 Aussteller:innen zu besuchen und sich vor Ort ein Bild über die Qualität der Waren und Dienstleistungen der Inklusionsbetriebe zu machen.
Die begleitende Jobbörse gab Interessierten und Arbeitssuchenden die Gelegenheit, mit verschiedenen Inklusionsunternehmen in Kontakt zu kommen.

Logo der LWL-Messe

Messe-Video

Ein kurzer Video-Rückblick auf die Messe 2023!

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Drei Menschen stehen an einem Messestand

6.300 Besucher:innen, 120 Ausstellende

Zum fünften Mal bot der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Arbeitssuchenden mit und ohne Behinderung, Expert:innen, potenziellen Gründerinnen und Gründern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern auf der LWL-Messe der Inklusionsunternehmen am Mittwoch (15.3.) ein breites Angebot. Auf der Messe, die erstmals in Dortmund stattfand, stellten über 120 Ausstellende - der Großteil davon Inklusionsbetriebe - ihre Arbeit vor.

Die Firmen zeigten, was sie können, Fördermittelgebende und Beratungseinrichtungen berichteten von ihren Leistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeber. "Unsere Messe zeigt, wie vielfältig und erfolgreich Inklusionsunternehmen sind", sagt Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL, der gemeinsam mit NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann, Schirmherrin Anna Spindelndreier und Uta Deutschländer, Landessprecherin der lag-if für Westfalen-Lippe, die Messe eröffnete. "Der Erfolg der Unternehmen spricht für sich: Im Jahr 2008 gab es in Westfalen-Lippe 57 Inklusionsbetriebe, heute sind es 169. Die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen hat sich im gleichen Zeitraum fast vervierfacht, sie ist von 594 auf über 2.200 angestiegen. Im bundesweiten Vergleich liegen wir damit an der Spitze", erklärte Lunemann. "Für jeden einzelnen von diesen Menschen bedeutet das viel mehr als bloße Tagesstruktur. Die Arbeit dient dem Lebensunterhalt, sie ermöglicht soziale Kontakte und sie gibt Sinn. Und vor allem: Arbeit bedeutet Normalität."

Die rund 120 Unternehmen auf der Messe zeigten, in wie vielen unterschiedlichen Branchen Inklusionsunternehmen mittlerweile tätig sind: Vom Einzelhandel bis zur IT-Branche entfalten sich Menschen mit Behinderung in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern. Bei Moderne Floristik Steinbrecher, der die Dekoration für die BVB-VIP-Bereiche liefert, wurden den Messe-Besucherinnen und -besuchern beispielsweise Blumenwünsche von den Lippen abgelesen, auch für Fans von blau-weißen Sträußen. Bei einem Berufsfindungsparcours der Talentfabrik hatten sie die Chance, verborgene Talente zu entdecken. Die Josefs Brauerei zeigte, wie inklusiv Bier gebraut und alkoholfreie Getränke hergestellt werden können. Zudem versorgten Cateringstände die Gäste mit Speisen. Referierende aus Politik und Wirtschaft, aber auch Unternehmerinnen und Unternehmer, die erst kürzlich den Schritt zu einer inklusiven Gründung gewagt haben, berichteten auf der Messe von ihren Herausforderungen, den Erfolgen und gaben Einblicke in die Praxis. Daneben gab es rechtliche Hilfestellungen und Impulse für die Gewinnung von Mitarbeitenden. Interessierte konnten die aktuellen Entwicklungen im inklusiven Arbeitsleben kennenlernen und in den direkten Austausch auf Augenhöhe gehen.

Die begleitende Jobbörse der Messe unterstrich diese Entwicklung und gab Interessierten und Arbeitssuchenden die Gelegenheit, mit den verschiedenen Inklusionsunternehmen in Kontakt zu kommen. Die Schüler:innen konnten sich nicht nur beraten lassen, in diesem Jahr konnten sie erstmals kostenlos Bewerbungsfotos machen lassen. Dafür sorgte das Team von Schirmherrin und Fotografin Spindelndreier. Damit will der LWL ihnen die Stellensuche erleichtern, die nach wie vor für Menschen mit Behinderung besonders schwierig ist. "Es kann doch nicht sein, dass arbeitssuchende Menschen mit Behinderung nicht in Arbeit kommen, obwohl sie arbeiten können und wollen. Und damit die auf dem Arbeitsmarkt so dringend benötigen Ressourcen einfach ungenutzt bleiben", sagte Lunemann. "Das sind Potenziale, die von Arbeitgebenden in Zeiten des Fachkräftemangels nur gesehen und genutzt werden müssen. An diesem Punkt setzt die LWL-Messe an und zeigt mit den Inklusionsunternehmen, wie ein inklusiver Arbeitsmarkt aussehen kann."

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Rückblick

Das war die 4. LWL-Messe der Integrationsunternehmen

Logo der LWL-Messe 2017

Gut 4.200 Besucher kamen am 1. März 2017 in die Messehalle Nord des Messe und Congress Centrums Halle Münsterland, um sich über die Arbeit der über 100 Aussteller zu informieren. Die vierte Auflage der LWL-Messe der Inklusionsunternehmen in Münster bot den Inklusionsbetrieben die Möglichkeit, ihr gesamtes Leistungsspektrum vorzuführen.

Aber nicht nur die Firmen zeigten, was sie können, auch Fördermittelgeber und Beratungseinrichtungen berichteten von ihren Leistungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. „Unsere Messe ist Forum und Marktplatz“, sagte LWL-Direktor Matthias Löb nicht ohne Stolz. Gemeinsam mit Elisabeth Veldhues, der Beauftragten der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung in NRW, sowie Monika Zimmermann, Vertreterin der Aussteller und Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfirmen, eröffnete Löb die Veranstaltung.

„Die Messe zeigt die wirtschaftliche Potenz der Unternehmen und dokumentiert auch deren Beschäftigungsleistungen“, erklärte Löb. Der Inklusions-Erfolg ist an ganz konkreten Zahlen ablesbar: Im Jahr 2008 gab es 57 Integrationsbetriebe und -abteilungen in Westfalen-Lippe, heute sind es etwa 160. Auch die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps hat sich im gleichen Zeitraum mehr als verdreifacht: von 594 auf rund 2.000.