Ausstellungen (Auswahl)

2004 Herbert Zangs. Frühe Objektverweißungen 1952-1954,
Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Münster
1996 Herbert Zangs – Retrospektive,
Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl
1978 Herbert Zangs – Verweißungen, Museum Wiesbaden
1974 Herbert Zangs, Westfälischer Kunstverein, Münster



Bibliographie (Auswahl)

Herbert Zangs. Werkkatalog der Abstrakten Arbeiten 1952-1960,
Bd. 1, Paris 2004.

Herbert Zangs. Arbeiten aus vier Jahrzehnten, Ausst.-Kat., Galerie Beck-Eggeling-Schlag Düsseldorf 1998.

Herbert Zangs, Susannah Cremer-Bermbach (Hrsg.), Werkmonographie, Essen 1996.


Herbert Zangs
Ohne Titel (Einknüpfung), 1953 (Ausst.-Kat. S. 1 32)

1951 fuhr der Krefelder Künstler Herbert Zangs zum ersten Mal nach Paris und sah dort tachistische Malerei (Wols, Georges Mathieu). Ein Jahr später begann er, gefundene Objekte zu kombinieren, auf einen flachen Hintergrund zu montieren und alles weiß zu überstreichen. Was die informellen Maler mit malerischen Mitteln erstrebten, das Auflösen von Grenzen und das Herstellen von Bewegung, das vollzog Zangs mit dem Material des Bildes selbst: Es wurde zum Bildobjekt. Auch die Einknüpfung stellt nicht eine Bewegung dar, sie ist kein Fenster zu einer anderen Welt, sondern enthält die fast barocke Verräumlichung im realen Material des Bildobjekts. Es ist nicht nur Bild, sondern direkter Eingriff und vitale Handlung. (E. F.)