Foto: © Peter Untermaierhofer.
WHB. Heimat. Westfalen.

AKTUELLES

Foto/ Sarah Jonek/WHB

Gemeinsam engagiert auf dem Land – LEADER und Kultur

Einladung zum Austauschtreffen

Wie können Kulturfördervereine und Freundeskreise, wozu auch Heimat- und Bürgervereine zählen, in ländlichen Räumen Mittel für die Finanzierung von Projekten generieren?
Eine Möglichkeit bietet das EU-Förderprogramm LEADER, das sich seit 30 Jahren als erfolgreiches Instrument zur eigenverantwortlichen Entwicklung ländlicher Regionen bewährt.
Für Kleinprojekte sind auch die in den LEADER-Regionen durch das Land NRW ermöglichten Regionalbudgets ein wichtiges Förderinstrument.

Worum es bei LEADER geht und wie unsere Vereine teilhaben können, möchten wir gemeinsam mit Ihnen erörtern und laden Sie sehr herzlich ein zum Austauschtreffen:

Gemeinsam engagiert auf dem Land – LEADER und Kultur

Samstag, 13.04.2024
10 bis 15 Uhr
Baukunstarchiv NRW
Ostwall 7
44135 Dortmund

Dabei geht es um zentrale Fragen: Wie können wir das LEADER-Förderprogramm zur Finanzierung unserer Projekte nutzen? Wo finden wir Ansprechpersonen? Wie können Kooperationen vor Ort durch LEADER verstärkt werden? Wie kann bürgerschaftliches Engagement für Kunst und Kultur stärker als eigenes Handlungsfeld von LEADER in der Regionalentwicklung mitgedacht werden?

Das Austauschtreffen wird gemeinsam veranstaltet vom Dachverband der Kulturfördervereine in Deutschland e. V. (DAKU), dem Westfälischem Heimatbund e. V. (WHB) und dem Referat „Strategische Beratung/Kultur in Westfalen“ der LWL-Kulturabteilung.
Es wird in Kooperation mit LEADER-Regionen aus Westfalen-Lippe durchgeführt.

Die LEADER-Regionalmanagements geben einen unkomplizierten Einblick in das Förderprogramm. Damit es nicht bei einer theoretischen Betrachtung bleibt, stellen erfahrene Vereinsengagierte ihre erfolgreichen Projektbeispiele vor.

Zum Programm
Zur Anmeldung (bis zum 08.04.2024) https://kulturfoerdervereine.eu/leader 24


Foto/ Tanja Evers, Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V.

Heimat braucht Haltung –

67. Westfalentag am Samstag, 25. Mai 2024, in Siegen

Sehr herzlich möchten wir Sie gemeinsam mit dem Heimatbund Siegerland-Wittgenstein e. V. zum diesjährigen 67. Westfalentag am 25. Mai 2024 nach Siegen einladen. Das große kulturelle und kulturpolitische Forum des WHB, das in jährlicher Folge in wechselnden Städten Westfalens stattfindet, bringt Aktive aus der westfälischen Engagementlandschaft, die sich tagtäglich für Kultur, Natur und lebenswerte Orte stark machen, zusammen.

In diesem Jahr möchten wir den Westfalentag mit Ihnen unter dem WHB-Jahresschwerpunkt „Heimat braucht Haltung – Engagement für Zusammenhalt und Demokratie“ zu einem Fest der Demokratie werden lassen. Demokratie ist nichts Selbstverständliches. Sie lebt davon, dass Menschen sie aktiv gestalten und für sie eintreten. Heimatengagement ist Demokratiearbeit im besten Sinne. Es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, befördert das Gemeinwohl und trägt zur Verständigung bei. Heimat ist eine Solidargemeinschaft. Bürgerschaftliches Engagement übernimmt eine wichtige Rolle bei der Demokratiebildung. Gerade in Zeiten, in welchen in Teilen der Gesellschaft das Zutrauen in die eigene Selbstwirksamkeit und das Vertrauen in die Demokratie schwindet, müssen wir Ehrenamt stärken und zugleich Haltung zeigen für Heimat – eine Heimat, die durch Mitmenschlichkeit und Gemeinsinn geprägt ist.

Vormittags bietet der Westfalentag ein Bühnenprogramm zum Tagungsthema in der Siegerlandhalle begleitet von einem vielfältigen Markt der Möglichkeiten im Foyer. Für die Festrede konnte Bundespräsident a. D. Christian Wulff gewonnen werden.
Nachmittags besteht nach einem gemeinsamen Mittagessen die Gelegenheit, bei Exkursionen die vielfältigen Facetten Siegens zu entdecken, das in diesem Jahr seinen 800. Geburtstag begeht. So haben Sie unter anderem Gelegenheit, gemeinsam mit dem Intendanten Michael Nassauer die Philharmonie Südwestfalen kennenzulernen, Näheres über die Stadtentwicklung bei einer persönlichen Führung durch den Siegener Bürgermeister Steffen Mues zu erfahren oder der Stadtgeschichte bei einem vom Aktiven Museum Südwestfalen und der Universität Siegen angebotenen Stadtrundgang „Stolpersteine auf der Hammerhütte“ auf die Spur zu kommen. Darüber hinaus können Sie sich in einem Workshop zur Geschichte der Heimatbewegung austauschen. Der Tag schließt mit einem Get-together bei Kaffee und Kuchen.

Das detaillierte Programm steht hier in Kürze zur Verfügung.


Teilnehmende der Podiumsrunde; Foto/ CDU-Landtagsfraktion / Ralph Sondermann

CDU-Werkstattgespräch zur Zukunft des Ehrenamts

Gute Rahmenbedingungen gefragt

Am 27. Februar 2024 fand ein Werkstattgespräch der CDU-Landtagsfraktion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verbänden, Vereinen und Initiativen zum Thema Ehrenamt statt. Zu der dreistündigen Veranstaltung im Landtag NRW hatten sich über 120 Interessierte aus unterschiedlichen Engagementsparten angemeldet.

Für das Netzwerk bürgerschaftliches Engagement NRW (NBE NRW) diskutierte WHB-Geschäftsführerin Dr. Silke Eilers auf dem Podium über den Wandel ehrenamtlichen Engagements, Wege zum Abbau von Barrieren und Perspektiven für ein gelingendes Ehrenamt. "Engagementförderung ist eine Investition in unsere Demokratie. Um Ehrenamt jedoch eine Zukunft zu geben, muss es attraktiv sein durch geeignete Rahmenbedingungen und passgenaue Unterstützungsstrukturen. Es bedarf eines guten Ehrenamtsdesigns - hier sind Bürokratieabbau, leichte Förderzugänge und Rechtssicherheit im Ehrenamt ebenso zentral wie qualifizierte Anlaufstellen in der Region." Mit Blick auf junges Engagement empfahl Eilers Engagementgelegenheiten schon früh und strukturiert mitzudenken, also Räume für Lernen durch Engagement in Kita und Schule zu schaffen. "Auf diese Weise machen junge Menschen niedrigschwellig Erfahrungen mit Engagement, können dabei ihre Persönlichkeit entfalten, Kompetenzen herausbilden und Selbstwirksamkeit erfahren."


Malakoffturm Prosper II in Bottrop Foto/ Pressestelle Stadt Bottrop

WestLotto und Westfälischer Heimatbund geben Denkmälern eine Stimme –

fünf neue Folgen der Podcast-Reihe zur Baukultur

Zum zweiten Mal bringen WestLotto und Kooperationspartner Westfälischer Heimatbund e. V. (WHB) fünf westfälische Denkmäler zum Sprechen. In der beliebten und inzwischen preisgekrönten Podcast-Reihe „Das Sprechende Denkmal“ erzählen die Radrennbahn in Bielefeld, der Malakoffturm Prosper II in Bottrop, der Burgturm in Davensberg, die Plaggen Mühle in Döhren und der Bahnhof in Neubeckum ihre ganz eigene Geschichte. Die Auswahl für die aktuellen Beiträge geht auf eine Leseraktion des WHB-Magazins „Heimat Westfalen“ zurück.

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  • Bahnhof Neubeckum
    Foto/ Stadt Beckum

  • Plaggen Mühle in Petershagen-Döhren
    Foto/ Burkhard Ehlerding

  • Burgturm Davensberg
    Foto/ Heimatverein Davensberg e. V.

  • Radrennbahn Bielefeld
    Foto/ ©Luftbild Foto Jan Witthus


Heimat braucht Haltung

WHB-Themenfokus 2024 richtet sich auf Demokratiestärkung

Demokratie ist nichts Selbstverständliches. Sie lebt davon, dass Menschen sie aktiv gestalten und für sie eintreten. Heimatengagement ist Demokratiearbeit im besten Sinne. Es stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, befördert das Gemeinwohl und trägt zur Verständigung bei. Heimat ist eine Solidargemeinschaft.

Gerade in Zeiten, in welchen in Teilen der Gesellschaft das Zutrauen in die eigene Selbstwirksamkeit und das Vertrauen in die Demokratie schwindet, müssen wir Ehrenamt stärken und zugleich Haltung zeigen für Heimat – eine Heimat, die durch Mitmenschlichkeit und Gemeinsinn geprägt ist.

Im zweiten Jahr des inhaltlichen Fokus des Westfälischen Heimatbundes 2023/2024 „Da geht noch was! – nachhaltiges Engagement“ werden wir als Dachverband unser Augenmerk insbesondere auf Aspekte der Demokratiestärkung richten. Bürgerschaftliches Engagement übernimmt eine wichtige Rolle bei der Demokratiebildung.

Dazu gehört es auch, sich mit der nicht zu unterschätzenden Zunahme von Einsamkeit in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Studien belegen, dass gerade auch die junge Generation von einem kollektiven Einsamkeitsgefühl geprägt ist. Dabei zeigt sich auch eine besorgniserregende Verbindung von Einsamkeit, Entfremdung und antidemokratischen Tendenzen. Gelebte Solidarität in Engagement und Ehrenamt kann hier ein Baustein einer Strategie gegen Einsamkeit und für eine Stärkung der Demokratie sein.


Neue WHB-Handreichung zur Heimatpflege veröffentlicht

Orientierung für ehrenamtliche Akteure und Kommunen

Heimatpflege? Haben Sie sich vielleicht auch schon einmal gefragt: Was versteht man konkret darunter? Was machen eigentlich ehrenamtliche Heimatpflegerinnen und Heimatpfleger? Wie gelangt man in diese Funktion?

Oder Sie sind selbst bereits in dieser Form engagiert und wünschen sich Anregungen für Ihre Tätigkeit. Vielleicht sind Sie aber auch in einer Kommune mit dem Thema befasst und suchen Hintergrundinformationen.

Heimatpflege ist ein traditioneller Begriff, der heute für manchen antiquiert klingen mag, jedoch sehr viel Potential besitzt. Denn die ehrenamtliche Heimatpflege tut nichts anderes, als in der Kenntnis des Vergangenen die Gegenwart und die Welt von Morgen vor Ort zu gestalten. Ebenso vielfältig und interdisziplinär gestalten sich Aufgaben und Aktivitäten der lokal und überörtlich organisierten Heimatarbeit. Der Westfälische Heimatbund setzt sich als Dachverband für die Belange der Aktiven ein.

Die neue Handreichung des WHB dient der Orientierung für Ehrenamtliche, Kommunen und die interessierte Öffentlichkeit. Sie gibt zum einen eine Empfehlung hinsichtlich der Gestaltung der Strukturen und zum anderen einen Überblick über mögliche Handlungsfelder in der Heimatarbeit.

Neugierig geworden? Die Handreichung ist in gedruckter Form in der WHB-Geschäftsstelle erhältlich und steht hier digital zum Download zur Verfügung: www.whb.nrw/de/wir-ueber-uns/ehrenamtliche-heimatpflege/handreichung-zur-heimatpflege/


Engagementförderung bedeutet Demokratieförderung

WHB-Positionspapier zur Bundes-Engagementstrategie

Die Bundesregierung hat in einem breiten Beteiligungsverfahren mit der Zivilgesellschaft Ideen und Vorschläge für eine neue Engagementstrategie auf Bundesebene gesammelt, um bessere Bedingungen für freiwilliges Engagement zu schaffen. Die Bundes-Engagementstrategie soll nach derzeitigem Stand 2024 verabschiedet werden.

Auch der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) hat eine Stellungnahme formuliert und dafür auch im Vorfeld um Ihre Anregungen gebeten. Allen, die sich mit Impulsen eingebracht haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Im Rahmen seines Positionspapiers hat der WHB zu zehn ausgewählten Handlungsfeldern konkrete Empfehlungen gegeben und Forderungen gestellt:

•    Engagementförderung ist Demokratieförderung
•    Bürokratieabbau
•    Chancen durch KI nutzen
•    Finanzen – Reform des Gemeinnützigkeits- und Steuerrechts
•    Junges Engagement
•    Anerkennung und Wertschätzung von freiwilligem Engagement
•    Rechtssicherheit und Haftung
•    Fördermittel – Modernisierung des Zuwendungsrechts für den Dritten Sektor
•    GEMA
•    Unterstützung im Katastrophenfall erleichtern

Hier geht es zur Stellungnahme


Vorstellung der Friedensglocke im Westfälischen Glockenmuseum: Hans Pietruschka (Heimatverein Gescher), Anne Kortüm (Bürgermeisterin der Stadt Gescher), Franz-Josef Menker (Arbeitskreis "Glocken" im WHB), Dr. Silke Eilers (WHB-Geschäftsführerin), Ellen Hüesker (Miteigentümerin der Glockengießerei), Elmar Derra (Polizeidirektor vom Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW) und Landesdirektor Dr. Georg Lunemann (WHB-Vorsitzender) (v.l.). Foto: Allgemeine Zeitung/Florian Schütte

Frieden und Demokratie als Auftrag

Westfälischer Heimatbund präsentiert Friedensglocke

Heimat gestalten – Frieden stiften – Demokratie stärken. So lautet die Inschrift der Friedensglocke des Westfälischen Heimatbundes e. V. (WHB), die nun feierlich im Westfälischen Glockenmuseum in Gescher der Öffentlichkeit übergeben worden ist. Mit der anlässlich des 375-jährigen Jubiläums des Westfälischen Friedens gefertigten Glocke möchte der WHB ein nachdrückliches Friedenssignal in die Gesellschaft senden.

Der WHB knüpft an die lange Tradition der Friedensglocken an, die Erinnerung und Mahnung zugleich sind. Symbolisch wurde die 300 kg schwere Glocke aus Patronenhülsen aus dem Dienst der Polizei NRW als Repräsentant des rechtsstaatlichen Prinzips, der Werte des Grundgesetzes und der freiheitlichen demokratischen Grundordnung gegossen. Der Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul, hatte das Material zur Verfügung gestellt. Damit möchte der Westfälische Heimatbund zugleich allen danken, die sich für ein friedliches Zusammenleben, Toleranz und Demokratie engagieren.

"Nicht zuletzt der Ukrainekrieg und der terroristische Angriff der Hamas auf Israel sowie die damit verbundene kriegerische Eskalation des Nahost-Konfliktes führen uns tagtäglich vor Augen, dass Frieden, Freiheit und Recht keine Selbstverständlichkeit sind", erläutert Dr. Georg Lunemann, Vorsitzender des WHB und Direktor des LWL. "Wir alle sind aufgerufen, uns in unserem Alltag für ein gutes Miteinander und Gerechtigkeit einzusetzen. Dies bedeutet auch, nicht wegzuschauen, wenn jemand Hilfe benötigt, und klare Kante zu zeigen gegen Ausgrenzung, Radikalismus und Rassismus."

Das Projekt ist aus dem ehrenamtlichen Engagement erwachsen. Der Arbeitskreis "Glocken im Westfälischen Heimatbund 2008-2023" mit seinem Sprecher Franz-Josef Menker hat sich ganz dem Kulturgut Glocke und dem Friedensgedenken verschrieben und sich in den vergangenen Jahren mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen dafür stark gemacht. Mit der Friedensglocke erreichen die Aktivitäten nun ihren Höhepunkt.

"Zu verschiedenen Gelegenheiten habe ich bereits angesprochen, dass wir uns weniger als Staatsnutzer, sondern mehr als Staatsbürger verstehen müssen. Hier sind uns die vielen ehrenamtlich Engagierten ein inspirierendes Beispiel", so Lunemann. "Ich wünsche mir, dass die Glocke des Westfälischen Heimatbundes uns immer wieder an den Wert von Frieden, Demokratie und Mitmenschlichkeit erinnert und uns anregt, eine Heimat zu gestalten, die geprägt ist von Verantwortungsübernahme und aktiver Solidarität!"

Mit dem Glockenguss wurde die traditionsreiche Glocken- und Kunstguss-Manufaktur Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher beauftragt. Viele Akteure haben zum Gelingen des Vorhabens beigetragen - mit hohem persönlichen Engagement, als ideelle Wegbegleiter oder als Fördergebende und Spender. Finanziell unterstützt haben der Kreis Borken, die Glockenstadt Gescher, die Bürgerstiftung in der Glockenstadt Gescher, die Deutsche Polizeigewerkschaft Landesverband Nordrhein-Westfalen sowie als Privatspender Hans-Günther Fascies. Mit Organisation und Transport der Patronenhülsen befasst waren das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW, das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW sowie die örtliche Polizeidienststelle in Gescher.

Die Glocke wurde als Dauerleihgabe an das Westfälische Glockenmuseum in Gescher übergeben und ist dort im Rahmen der regulären Öffnungszeiten zu besichtigen.


Museumsbefragung Westfalen-Lippe

Hauptergebnisse online

Für eine zielgerichtete und effektive Arbeit der Museen wird eine belastbare und aussagekräftige Datengrundlage zu deren Situation benötigt. Dazu haben der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) und das LWL-Museumsamt für Westfalen gemeinsam eine Befragung unter den Museen in Westfalen-Lippe durchgeführt. Die Studie, umgesetzt von KULTUREVALUATION WEGNER, wurde durch die LWL-Kulturstiftung gefördert.

Die Erhebung beleuchtet die Situation der Museen, deckt Schwächen auf, weist auf Risiken hin und ermittelt Bedarfe. Auch Potentiale und Stärken wer­den offensichtlich und die Arbeit der Museen kann bestätigt werden. Aus den Ergebnissen können Hand­lungsleitlinien erarbeitet werden, damit sich die Museen gezielt weiterentwickeln können.

Die wichtigsten Ergebnisse der Erhebung präsentieren LWL-Museumsamt und Westfälischer Heimatbund nun im neuen Museumsportal Westfalen-Lippe unter www.museen-in-westfalen.de. Umfassender wird eine Publikation die Ergebnisse bewerten, die in einer Reihe der Geographischen Kommission für Westfalen 2024 erscheint.

Eine Kooperation von Westfälischem Heimatbund e. V. und LWL-Museumsamt für Westfalen

Gefördert von:


Grafik/ Arndt + Seelig Kommunikationsdesign/Collage mit Abbildungen von traveller70 · stock-adobe.com / leonid · stock-adobe.com

WHB veröffentlicht Jahresbericht 2022

 

Der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) stellt sich in einem neuen Format vor – dem WHB-Jahresbericht. Dieser gibt künftig jährlich einen transparenten Überblick über die vielfältige Tätigkeit des WHB und vermittelt Informationen zu Zielen und Strategien, Aktivitäten und Angeboten, Strukturen und Finanzen des Dachverbandes. Mit den Jahresberichten soll Mitgliedern und interessierter Öffentlichkeit eine kompakte Zusammenfassung an die Hand gegeben werden.

WHB-Jahresbericht 2022

 


Gerechtere Lastenverteilung und mehr Augenmaß notwendig

Westfälischer Heimatbund zur Änderung des Landesentwicklungsplans

 

Die NRW-Landesregierung hat am 2. Juni den Entwurf der Änderung des Landesentwicklungsplans beschlossen. Ziel ist der massive Ausbau von Windenergie und Photovoltaik. Der Westfälische Heimatbund e. V. (WHB) hat dazu Stellung bezogen. Der WHB, der rund 130.000 ehrenamtlich Engagierte in westfälischen Heimat-, Bürger- und Kulturvereinen vertritt, begrüßt, dass das Land den Ausbau der erneuerbaren Energien steuern und potentiellen „Wildwuchs“ vermeiden möchte, vermisst jedoch eine ganzheitliche, auf Nachhaltigkeit gerichtete Betrachtung.

WHB-Stellungnahme zur Änderung des Landesentwicklungsplans NRW (LEP)

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Kleine Taten – große Wirkung

Engagiere Dich ehrenamtlich!

Welcher Ehrenamtstyp bist Du? Mach den Ehrenamtcheck

www.ehrenamtcheck.de

Eine Kooperation von WestLotto und WHB


Altes Rathaus, Werne, Kreis Unna. Foto: Stadt Werne

Podcast-Reihe von WestLotto und Westfälischem Heimatbund

„Das Sprechende Denkmal“ verleiht fünf neuen Denkmälern aus Westfalen eine Stimme

Eine Tuchwerkstatt, die zur Flüchtlingsunterkunft wurde, ein 500 Jahre altes Rathaus, das fast einem Parkplatz weichen musste und ein revolutionärer Kommunikationsweg, der den Grundstein für eine schnelle Informationsübermittlung legte: In der Podcast-Reihe „Das Sprechende Denkmal“ erzählen historische Bauwerke aus der Ich-Perspektive von ihren eigenen, spannenden Geschichten. Dadurch bringen sie den Hörerinnen und Hörern Wertevorstellungen und Haltungen nahe, die sich auch auf die heutige Zeit übertragen lassen. Im Rahmen einer neuen Kooperation hat WestLotto zusammen mit dem Westfälischen Heimatbund e. V. (WHB) fünf neue Episoden der Reihe veröffentlicht, die auf der Webseite www.sprechendes-denkmal.de verfügbar sind.


Da geht noch was! - nachhaltiges Engagement

WHB-Themenschwerpunkt 2023/2024

Nachhaltigkeit ist zugegeben ein viel beschworener Begriff, der in den letzten Jahren einen regelrechten Hype erlebt hat. Der WHB möchte zeigen, dass Nachhaltigkeit in Zusammenhang mit dem freiwilligen Engagement mehr ist als eine vermeintlich Worthülse.

Ursprünglich kommt der Begriff aus der deutschen Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts. Die Prinzipien nachhaltiger Waldbewirtschaftung – Langfristigkeit, Sozialpflichtigkeit, Ökonomie und Verantwortungsbewusstsein – wurden in der Folge aus dem forstlichen Bereich auf andere Felder übertragen und sind so zu einer Handlungsmaxime in ökologischen, sozialen und ökonomischen Fragen geworden.

Nachhaltigkeit ist ein Prozess des permanenten Weiterentwickelns. Dies betrifft auch das Ehrenamt auf unterschiedlichen Ebenen. Gerade das bürgerschaftliche Engagement mit seiner Ausrichtung auf das Gemeinwohl ist gelebte Nachhaltigkeit. Das gilt für die Heimatarbeit im Besonderen – und das in vielerlei Hinsicht: Nachhaltiges Engagement meint natürlich "grünes" Ehrenamt, also ökologisches Wirtschaften, Einsatz für Naturschutz und Umweltbildung. Es bezieht sich darüber hinaus aber auch auf den Erhalt und die Vermittlung des kulturellen Erbes. Nicht zuletzt ist das vielfältige bürgerschaftliche Engagement für die Daseinsvorsorge und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort eine wesentliche Investition in die Zukunft.

Damit freiwilliges Engagement gelingen kann, sind geeignete Rahmenbedingungen notwendig. Neben die aktuellen Krisen tritt die Belastung für das Ehrenamt angesichts einer Vielzahl komplexer rechtlicher Regelungen und Vorschriften – angefangen von steuerlichen Aspekten über Datenschutz bis hin zu Vorgaben bezüglich Sicherheit bei Veranstaltungen. Es bedarf einer Verbesserung von Strukturen hinsichtlich der Absicherung von Risiken, des Abbaus von Bürokratie und der Vereinfachung sowie Abstimmung von Förderinstrumenten. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt, damit auch kommende Generationen noch Interesse an Vereinsarbeit und Verantwortungsübernahme haben.

Unser Wunsch für die nächsten Jahre ist ein tragfähiges „Ehrenamtsdesign“. Ehrenamt wirkt nachhaltig in die Gesellschaft. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass es selbst auch sicher und resilient ist. Hier sieht der WHB seinen Auftrag.


Sichtbar werden mit Social Media und Webseite

Digitale Handreichungen ergänzen Serviceangebot des WHB

Viele Menschen suchen im Internet nach Information und Unterhaltung. Umso wichtiger ist es, die Potentiale des digitalen Raums zu nutzen, um bürgerschaftliches Engagement für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Dazu hat der WHB neben Erklärfilmen zu den Themen Webseiten und Soziale Netzwerke nun auch zwei Handreichungen veröffentlicht – und zwar digital.

Schritt für Schritt erklären die beiden Leitfäden Heimatengagierten, wie sie auf dem Weg zum eigenen Social-Media-Kanal oder zur Vereinswebseite vorgehen. In den Veröffentlichungen hat der WHB Basiswissen, Tipps und Links zusammengestellt. Ehrenamtliche finden in den PDF-Dokumenten aber auch Arbeitsvorlagen zum Ausfüllen. Diese sollen helfen, Ideen zu entwickeln und die eigenen Überlegungen zu strukturieren. Wer mit den digitalen Handreichungen arbeiten möchte, kann sie herunterladen und mit Hilfe kostenloser Programme wie zum Beispiel „Acrobat Reader DC“ beschreiben, markieren und kommentieren.

Digitale Handreichung „Webseiten Aufbau – ein Leitfaden zum Einstieg für Heimatengagierte“ herunterladen

Digitale Handreichung „Social Media – ein Leitfaden zum Einstieg für Heimatengagierte“ herunterladen

Die digitalen Handreichungen entstanden im Rahmen des Programms „100xDigital“ und wurden durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert.


Einstieg erklärt!

WHB-Erklärfilme über Soziale Netzwerke und Webseitenaufbau online

Nachdem die WHB-Erklärfilme auf dem Westfalentag 2022 ihre Premiere feierten, sind die Kurzvideos nun auch auf dem YouTube-Kanal des WHB online. Die zwei Clips zeigen passend zum Themenjahr „Lernen aus der Pandemie – Ehrenamt und Digitalisierung“, wie Vereinen der Einstieg in Soziale Netzwerke und der Aufbau einer eigenen Webseite gelingen kann. Dazu nehmen sie Interessierte mit in das fiktive westfälische Dorf Elkentrup. Durch die Videos führen die erfundenen Mitglieder des Heimatvereins Elkentrup. Zusammen finden sie heraus, welche Schritte auf dem Weg zum eigenen Social-Media-Kanal oder zur eigenen Webseite vor Vereinen liegen.

Zum YouTube-Kanal des WHB geht es hier.

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Für jeden das richtige Ehrenamt finden

WHB Partner des „Ehrenamt-Checks“

Die Onlineplattform www.ehrenamtcheck.de bietet ein neues, zusätzliches Angebot. Ab sofort finden Interessierte unter den verschiedenen Ehrenämtern, die zu ihren Interessen und Stärken passen, auch den Westfälischen Heimatbund als Dachverband der Heimatakteurinnen und -akteure in Westfalen.

Möglich wird dies durch eine Kooperation von WestLotto mit dem WHB. Mit der Onlineplattform ehrenamtcheck.de möchte WestLotto sowohl die gesellschaftlichen Träger in NRW unterstützen als auch den Bürgerinnen und Bürgern eine erste digitale Orientierung beim Thema Ehrenamt bieten. Für viele Organisationen und Vereine ist der Ehrenamt-Check bereits ein wertvoller Baustein bei der Suche nach freiwilligen Unterstützern.


Heimat-Puls –

Film zeigt engagierte Heimatarbeit mit jungen Zielgruppen

Beim Westfalentag 2019 in Hattingen zeigte der Westfälische Heimatbund e. V. einen weiteren Kurzfilm aus der Reihe „Heimat-Puls“. Dieser präsentierte anlässlich des WHB-Themenjahres gute Beispiele aus der Heimatarbeit mit jungen Menschen vor Ort.


Lebendiges Heimatnetzwerk

Ihre guten Beispiele im WHB-Blog

Ihre guten Beispiele aus der Heimat-Arbeit in Westfalen haben ein neues Zuhause: im WHB-Blog.

Ergänzend zu unserem Heimatmacher-Newsletter stellen wir hier regelmäßig Ihre impulsgebenden und nachahmenswerten Projekte aus Ihren verschiedenen Tätigkeitsbereichen vor. Die zahlreichen aktiven und kreativen Initiativen sollen ein lebendiges Heimatnetzwerk der Region bilden. Machen Sie uns gerne Vorschläge für unsere Online-Datenbank, damit auch andere Ihre spannende Arbeit kennenlernen.

Der Blog startet mit vier aktuellen Einträgen zu unserem Themenjahr und wird regelmäßig ergänzt. Sie erreichen ihn über unsere Homepage und unter: https://blog.whb.nrw/

Wir freuen uns auf rege Beteiligung!


Heimat-Puls –

Film zeigt Heimatmacher aus dem Sauerland

Als Gastgeschenk an die lebendige Heimatregion Sauerland präsentierte der Westfälische Heimatbund e.V. beim Westfalentag am 1. September in Brilon einen eigens produzierten Film. Unter dem Titel „Heimat-Puls: Heimat gestalten im Sauerland“ stellt dieser Kurzporträts von fünf exemplarisch ausgewählten Vereinen in der Region vor. Heimat-Puls macht einfach Lust auf Heimatpflege – Schauen Sie selbst!