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Mitteilung vom 25.07.17

Presse-Infos | Kultur

25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg

Vortrag von Dr. Eckhard Schinkel zur Geschichte des LWL-Industriemuseums

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Waltrop (lwl). Am 12. September 1992 wurde das Schiffshebewerk Henrichenburg feierlich als Standort des LWL-Industriemuseums eröffnet. Über 1,8 Millionen Besucher kamen ins Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe(LWL). Zum 25. Jubiläum präsentiert der LWL am Dienstag (15.8.) um 19 Uhr in der Maschinenhalle des Schiffshebewerks den Bildervortrag "Highlight der Industriekultur. 25 Jahre Museum Schiffshebewerk Henrichenburg" von Dr. Eckard Schinkel, der über die bewegte Geschichte eines der ersten Industriemuseen im Ruhrgebiet berichtet.

Von 1899 bis 1970 beförderte das Schiffshebewerk Henrichenburg Schiffe über die 14 Meter hohe Geländestufe in Waltrop-Oberwiese. Damals wurden Kohle und Erz über den Dortmund-Ems-Kanal transportiert, und das Schiffshebewerk war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Ruhrgebiet. Nach der Stilllegung verfiel das Bauwerk zur Ruine. Engagierte Anwohner setzten sich für den Erhalt der Anlage ein, bis der LWL 1981 beschloss, das Schiffshebewerk zu restaurieren und als Museum für die Geschichte des Kanals und der Binnenschifffahrt wiederzueröffnen.

Dr. Eckhard Schinkel ist seit 1983 als wissenschaftlicher Referent beim LWL-Industriemuseum tätig und hat das Museum damals mit aus der Taufe gehoben. 25 Jahre nach der Eröffnung blickt er auf die Anfänge des Hauses zurück. Welche Schwierigkeiten gab es bei der Restaurierung? Was war die größte Herausforderung? Woher stammen die vielen historischen Schiffe, die auf dem Oberwasser schwimmen, und wie hat das Museum sie ausfindig gemacht? Diese und andere Fragen beantwortet Schinkel in seinem Vortrag. Besucher können sich auf zahlreiche unveröffentlichte Fotos, einen Blick hinter die Kulissen des Museums und spannende Anekdoten aus der Zeit vor und nach der Eröffnung freuen.

Anlässlich des Vortrags zeigt der Modellbauer Siegfried Röhlig aus Duisburg sein neues Modell des Monopolschleppers D 411, und er präsentiert auch einige andere Schiffe, die er der Dauerausstellung des LWL-Industriemuseums Schiffshebwerk Henrichenburg zur Verfügung gestellt hat.

Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner



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