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Mitteilung vom 22.05.15

Presse-Infos | Kultur

Zug um Zug zum selbstgemachten Schachspiel

Kreativseminar ¿Schachfiguren selber gießen¿ im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Bewertung:

Herne (lwl). ¿Kunst und Schach sind nur verschiedene Felder, in denen die selbe Poesie Ausdruck findet¿ sagte Wladimir Kramnik, ein russischer Schachgroßmeister. Das LWL-Museum für Archäologie in Herne bietet am Samstag (30.5.) von 11 bis 15 Uhr und am Sonntag (31.5.) von 13 bis 17 Uhr die Gelegenheit, im zweiteiligen Kreativseminar Schachfiguren nach eigenen Vorstellungen zu gießen. Neben dem Handwerklichen gibt es interessante Fakten zur Geschichte und zum ursprünglichen Herstellungsverfahren des ¿Spiels der Könige¿.

Im Kreativseminar des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) werden die zwei wichtigsten Techniken für die Fertigung von Schachfiguren, das Schnitzen und Gießen, ausführlich erläutert. Und wer wissen möchte, mit welchen Spielsteinen sich vor rund 800 Jahren der westfälische Adel die Zeit vertrieben hat, wird auch das im Seminar erfahren. An der Werkbank gießt abschließend jeder Teilnehmende ein vollständiges Set aus 32 Figuren. Das zugehörige Spielbrett wird aus Holz hergestellt. Die Kosten für das achtstündige Kreativseminar liegen bei 70 Euro pro Person.

Für Besucher, die es am Sonntag etwas gemächlicher angehen lassen wollen, bietet das Museum am Sonntag unter dem Motto ¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿ eine Führung durch die Dauerausstellung an. Um 14 Uhr geht es auf einem Steg, der durch eine nachgestaltete Ausgrabungslandschaft führt, im Zeitraffer durch die Geschichte Westfalens. Die Führung ist kostenfrei, es ist lediglich der Museumseintritt zu entrichten.
Um 15 Uhr besteht außerdem die Möglichkeit, an der Mitmachausgrabung ¿Fundort Grabungscamp¿ teilzunehmen. Dabei graben die Teilnehmer auf dem Außengelände des Museums nach archäologischen Schätzen wie römischen Fibeln und Schwertern. Genau wie bei den echten Archäologen werden die entdeckten Funde fachmännisch mit Stift, Zeichenbrett und modernen Vermessungsgeräten bestimmt, datiert und dokumentiert. Die Kosten betragen für Erwachsene 7 ¿, für Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren 3,60 ¿, Familien zahlen 15 ¿.

Seit jeher ist das Thema Aberglaube präsent, sei es in der Frage nach dem Diesseits und dem Jenseits, nach der Macht der Natur oder den Mächten der Götter. Um 16 Uhr kann man die enge Verbindung von Kunst und Glaube in einer Führung durch die Sonderausstellung ¿Aberglaube¿ erfahren. Anstelle eines Eintritts für die Sonderausstellung wird um eine Spende gebeten.

Die Öffnungszeiten des LWL-Museums sind: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr
Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr und Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr. Das Museum ist am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen.

Für alle Angebote ist aufgrund der hohen Nachfrage eine vorherige telefonische Anmeldung während der Öffnungszeiten unter Tel. 02323 94628-0 oder -24 zu empfehlen.

Termine:
Samstag, 30. Mai, 11 bis 15 Uhr (Teil 1) und Sonntag, 31. Mai, 13 bis 17 Uhr (Teil 2)
¿Schachfiguren gießen¿, Kreativseminar
Altersstufen: Jugendliche ab 16 Jahren (Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) und Erwachsene
Kosten: 70 ¿ pro Person, inklusive Material, zuzüglich Museumseintritt

Sonntag, 31. Mai
14 Uhr: ¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿, Führung durch die Dauerausstellung
Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: Museumseintritt

15 Uhr: ¿Fundort GrabungsCamp¿, Mitmachausgrabung im Außengelände des Museums
Altersstufen: Erwachsene und Kinder
Kosten: Erwachsene 7 ¿, Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 3,60 ¿, Familien 15 ¿

16 Uhr: ¿AberGlaube¿, Führung durch die Sonderausstellung
Dauer 1,5 Stunden
Kosten: Museumseintritt und eine Spende



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Archäologie und Kultur Herne
Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1
44623 Herne
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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