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Presse-Infos | Jugend und Schule

Mitteilung vom 02.08.18

Ferienfreizeiten brauchen engagierte Helfer
Sonderurlaub: LWL erstattet Verdienstausfall für über 300 Ferienfreizeiten

Westfalen (lwl). Viele Kinder sind in den Sommerferien mit verschiedenen Jugendferienfreizeiten unterwegs. Egal ob es dabei in die Niederlande oder ins Sauerland geht oder ob jüngere Kinder im eigenen Ort betreut werden, nichts geht ohne engagierte Ehrenamtliche. "Betreuer, die sich in solchen Jugendferienfreizeiten engagieren, setzen dafür immer auch eigenen Urlaub ein. Viele haben aber auch Anspruch auf Sonderurlaub und eine Förderung nach dem Sonderurlaubsgesetz NRW. Bis zu acht Tage Sonderurlaub können sie pro Jahr in Anspruch nehmen", sagt Birgit Westers, Jugenddezernentin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).

Für 2018 hat der LWL bisher den Verdienstausfall für Ehrenamtliche, die unbezahlten Sonderurlaub in Anspruch nehmen, in über 300 Freizeiten erstattet. "Tendenz steigend", erklärt Ellen Mattern, die sich beim LWL um die Anträge auf Sonderurlaub kümmert. Die Anträge dafür können Veranstalter von Jugendferienfreizeiten beim LWL-Landesjugendamt oder bei ihren Jugendverbänden stellen. Die LWL-Sachbearbeiterinnen beraten die Träger und helfen ihnen, wenn sie einen Antrag auf Sonderurlaub für ihre Betreuerinnen stellen wollen.


Hintergrund
Das LWL-Landesjugendamt ist für finanzielle Förderungen nach dem Kinder- und Jugendförderplan NRW zuständig. In diesem Jahr stellt das Land NRW dem LWL über 855.000 Euro für Jugendferienfreizeiten zur Verfügung. Für Maßnahmen, die in den Herbst- oder Weihnachtsferien stattfinden, kann jetzt schon Sonderurlaub beantragt werden. Die Betreuer können unbezahlten Sonderurlaub bei ihrem Arbeitgeber nehmen, über das LWL-Landesjugendamt bekommen sie dann 80 Prozent des Verdienstausfalles aus Landesmitteln für maximal acht Tage pro Jahr ersetzt.

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers.
Foto: LWL


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