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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 15.12.17

Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne
Die Erfindung und Verbreitung von Rad und Wagen - Technische Innovationen vor 6.000 Jahren

Herne (lwl). Das Archäologiemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne thematisiert die Erfindung und Verbreitung von Rad und Wagen in einem kostenlosen Vortrag. Am Donnerstag (21.12.) um 19 Uhr geht Dr. Florian Klimscha vom Landesmuseum Hannover dem Ursprung dieser Innovation auf den Grund.

Ohne Räder könnten Autos nicht fahren, auch Erfindungen wie die Töpferscheibe oder Zahnräder gäbe es nicht. Trotzdem ist unser Wissen über den Ursprung des Rades beschränkt. Klimscha fasst in seinem Vortrag die neusten Forschungsergebnisse zusammen und geht der Frage nach Ort und Zeit der Erfindung von Räderfahrzeugen nach. Er zeigt, wie sich die Verbreitung dieser Innovation vor über 6.000 Jahren vollzogen hat.

Dr. Florian Klimscha ist prähistorischer Archäologe. Als wissenschaftlicher Referent am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin betreute er bis vor wenigen Monaten die dort ansässige Arbeitsgruppe "Digital Atlas of Innovations". Inzwischen ist er als Kurator für den Bereich "Archäologie" am Landesmuseum Hannover tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Neolithische Steinwerkzeuge und Sozialarchäologie.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist kostenlos.

Termin:
Donnerstag, 21. Dezember, 19 Uhr: "Die Erfindung und Verbreitung von Rad und Wagen - Das Zusammenspiel technischer Innovationen, 4000-2000 v. Chr."
Öffentlicher Vortrag von Dr. Florian Klimscha, Landesmuseum Hannover

Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Carolin Steimer, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Was wäre unsere Welt ohne die Erfindung des Rades? Am Donnerstag (21.12.) lädt das LWL-Archäologiemuseum in Herne zu einem Vortrag zur Erfindung und Verbreitung von Rad und Wagen ein.
Foto: LWL/ S. Brentführer

Foto zur Mitteilung
Die Ausstellung "Revolution Jungsteinzeit" ist zu Ende, ihre Themen sind weiterhin in der Vortragsreihe des Museums-Fördervereins präsent.
Foto: LWL


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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